Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783869225395
Sprache: Deutsch
Umfang: 432 S., 250 Illustr.
Format (T/L/B): 4.4 x 28.7 x 23 cm
Einband: Leinen
Beschreibung
Städtebau ist Kunst und Wissenschaft zugleich. Seine praktischen und theoretischen Grundlagen werden seit jeher gesammelt, artikuliert und systematisiert. Die großen Stadterweiterungen des 19. Jahrhunderts forcierten die Begründung des modernen Städtebaus als eigenständige Disziplin. Damit ging eine intensive Handbuch-Produktion einher, deren Hochblüte bis zum Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg andauerte. Dieses Buch erzählt eine kritische Geschichte der Städtebau-Manuale. Es legt bislang unbeachtete Zusammenhänge offen und macht zugleich verlorenes Wissen von der Stadt für den zeitgenössischen Diskurs und die heutige Praxis fruchtbar.
Autorenportrait
Vittorio Magnago Lampugnani studierte Architektur an der Universität La Sapienza in Rom und an der Universität Stuttgart, wo er 1977 promovierte. Nach einer Assistententätigkeit am dortigen Institut für Grundlagen der modernen Architektur und Entwerfen war er zwischen 1980 und 1984 wissenschaftlicher Berater der Internationalen Bauausstellung (IBA) Berlin. 1990 übernahm er die Herausgeberschaft der Zeitschrift Domus sowie die Leitung des Deutschen Architekturmuseums in Frankfurt am Main, das er bis 1995 führte. Er hatte unter anderem eine Professur an der Graduate School of Design der Harvard University inne. Von 1994 bis 2016 war er Professor für Geschichte des Städtebaus an der ETH Zürich. Er führt eigene Architekturbüros in Mailand sowie Zürich und ist derzeit Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin.