Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783887691264
Sprache: Deutsch
Umfang: 80 S., 2 Illustr.
Format (T/L/B): 0.6 x 21 x 14.8 cm
Einband: kartoniertes Buch
Beschreibung
Yoko Tawada denkt über Stimmen in verschiedenen Sprachen nach, sie erzählt vom Schreiben in unterschiedlichen Schriftsystemen und von Buchstabengespenstern im Computer und vielem mehr, auch von Gesichtern. Ein Mensch hat ein Gesicht, eine Stadt hat ein Gesicht, doch "Wo beginnt das Gesicht eines Fisches und wo endet es?" 1 Stimme eines Vogels oder Das Problem der Fremdheit 2. Schrift einer Schildkröte oder Das Problem der Übersetzung EMail für japanische Gespenster 3. Gesicht eines Fisches oder Das Problem der Verwandlung "Ob Thunfischdose oder Tunneleinfahrt, Kernseife oder Computerbildschirm - jedes anscheinend noch so banale Objekt wird unter dem zugleich ethnologischen und poetologischen Blick Yoko Tawadas zum Träger oder zum Medium einer verborgenen Botschaft, die es zu entschlüsseln gilt. Die Zeichen der Welt neu lesen lernen." (Jürgen Wertheimer) "Zu ihren Vorlesungen waren mehr als 500 Zuhörer gekommen. sie hielt eine poetische Rede voll Anschaulichkeit und Gleichnishaftigkeit" (Schwäbisches Tagblatt) " Diskrete postmoderne Schamanin der dichterischen Rede und hellhörige Philologin (im Sinne der Romantik)." (Jürgen Wertheimer)
Autorenportrait
Yoko Tawada, *1960 in Tokyo, 1982-2006 in Hamburg, seitdem in Berlin. Studium der Literaturwissenschaften in Tokyo und Hamburg, Promotion. Sie schreibt auf Deutsch und auf Japanisch. Mitglied der deutschen Akademie für Sprache und Dichtung.Viele Auszeichnungen, zuletzt Kleist-Preis (2016), Carl-Zuckmayer-Medaille (2018). Romane, Prosa, Gedichte, Essays und Theaterstücke, u.a. "Abenteuer der deutschen Grammatik" (Gedichte, 4. Auflage); "Etüden im Schnee" (Roman, 3. Auflage 2018); "akzentfrei" (Literarische Essays, 2. Auflage 2017) und "Ein Balkonplatz für flüchtige Abenteuer" (Poetischer Roman, 2. Auflage 2018).