Beschreibung
Man mag angesichts der aktuellen Diskussion meinen, Multikulturalität sei ein neues Phänomen und 'Problem' sogenannter 'moderner Gesellschaften'. Daß dies nicht der Fall ist, sondern Multikulturalität bereits seit Jahrtausenden eher die Regel als die Ausnahme gesellschaftlichen Lebens darstellt, beleuchtet dieser Band, dessen Beiträge einen Bogen vom Römischen Reich über das Habsburger Reich bis hin zu modernen Metropolen wie Singapur und Frankfurt spannen. Die interdisziplinären Fallstudien analysieren und beschreiben unterschiedliche Dimensionen des kulturellen 'Patchwork'. Damit liefern sie einen anspruchsvollen Beitrag zu einer der wichtigsten aktuellen Diskussionen in unserer Gesellschaft.
Autorenportrait
Andreas Ackermann (Dr. rer. soc.), geb. 1963, hat Ethnologie, Europäischen Ethnologie und Kunstgeschichte an der Goethe-Universität Frankfurt/Main studiert. Klaus E. Müller (Dr. phil.) ist emeritierter Professor für Ethnologie an der Goethe-Universität Frankfurt. Er steht der 'Wissenschaftlichen Gesellschaft zur Förderung der Parapsychologie' vor und arbeitet in verschiedenen interdisziplinären Forschungsprojekten mit, u.a. am Kulturwissenschaftlichen Institut Essen und am Hanse-Wissenschaftskolleg Delmenhorst.