Beschreibung
Die Unterwelt der Stadt wird meist mit Tod und Ruhe in Verbindung gebracht, dabei findet in ihr ein höchst lebendiges Treiben statt: Viele der Menschen, die sich hier betätigen, sind auf der Suche nach etwas. Sie malen Leichen, projizieren ihre Träume in das ewige Dunkel, schaffen Erlebnisräume oder frieren Rüsselkäfer in den Winterschlaf, damit diese nicht weiter an historischen Särgen nagen. Alexander Glück zeigt ernste und inte- ressante Menschen bei ihren unterirdischen Aktivitäten, von denen viele zeitlich begrenzt waren. Daran kann man die Vergänglichkeit dieses Treibens sehen, das nicht endet, sich aber fortwährend wandelt. Das Buch ist ein Panoptikum dieses Wandels und der Menschentypen, die ihn tragen.