Beschreibung
Jugendroman Die Autorin erzählt die Geschichte der dreizehnjährigen Johanna, die mit ihren Eltern, Hopfenbauern aus Tettnang und dem zweijährigen Bruder Max unmittelbar nach dem ersten Weltkrieg nach Amerika auswandert, weil im Yakima-County (Washington) die Zukunft des Hopfenanbaus liegen soll. Unterwegs beim Brand der Goldgräberstadt Bodie (Kalifornien) verliert Johanna die Familie und ihre Sprache. Von wildfremden Menschen gerettet, mit verbrannten Haaren vor einer Dorfkirche am Rand der Sierra Nevada ausgesetzt, gibt es für sie nur ein Ziel, - Yakima. Denn sollte ihre Familie überlebt haben, würde sie dort zu finden sein. Unterwegs glauben die Menschen, Johanna sei ein Junge. Sie lernt von Sam, dem Landstreicher das Überleben auf der Straße, wird von der Polizei aufgegriffen, in eine Missionsschule für Indianerkinder gesteckt und flieht mit Joe, dem Quinaultindianer in die wilde Natur des Nordischen Regenwaldes auf der Olympischen Halbinsel. Hier findet Joe über Tamanois, einem Ritual der Quinaults zu ihrem Schutzvogel. Die Eule ist es, deren Bewegungen Johannas Therapie werden und sie von dem Geist befreien, der ihre Sprache festhält. Am Ende des Sommers lieben sich Johanna und Joe, der seiner Auserwählten nach Yakima folgt, wo ihre Eltern und Max leben. Aber in der Gesellschaft der Weißen gibt es keine Zukunft für ihre Liebe.
Autorenportrait
Karin Nowak,geboren 1949 in Braunschweig, lebt seit 1975 in Wangen im Allgäu. Bisher sind von ihr Kindergeschichten erschienen mit Illustrationen von Julia Ginsbach, sowie Einzelveröffentlichungen Prosa und Lyrik für Erwachsene in Anthologien. Vorstandsmitglied im Ravensburger Kreis Mitglied im VS- Baden-Württemberg