Beschreibung
Gewalt als gesellschaftliches Phänomen geschieht immer in einem historischen, politischen, sozialen und familiären Umfeld. Exzesse sind nicht als Pathologie Einzelner oder von Gruppen zu verstehen. Die Beiträge des Bandes untersuchen strukturell wirksame Zusammenhänge von Gewalt und fragen nach den Einflüssen von bewussten und unbewussten Tradierungen, Idealen, Idealisierungen und Leitbildern. Diese sind unvermeidlich mit Mustern von Entwertungen und Versagensängsten verknüpft, die von einer Generation an die nächste weitergegeben werden.