Beschreibung
Miss Endicott kämpft an zwei Fronten gleichzeitig: Einerseits wurde der kleine Kevin entführt, den sie tagsüber als Gouvernante in ihrer Obhut hat. Andererseits hat der 'Meister' seine Maschine fertiggebaut und macht nun mit den 'Vergessenen' Londons Straßen unsicher, um die Herrschaft an sich zu reißen. In welchem Zusammenhang diese beiden Fälle stehen und wie sich die ganze Geschichte auflöst, erzählt der zweite und letzte Band dieser Reihe.
Autorenportrait
Jean-Christophe Derrien (Jg. 1971) schrieb seine Examensarbeit über die Fernsehserie "Twin Peaks". Parallel zu seinem Studium in Aix-en-Provence wurde er Chefredakteur von "Rainbow Warrior", einem Fanzine über Comics, und Drehbuchautor für Zeichentrickfilme, wie z.B. für die Adaptionen von Blake und Mortimer, Spirou und Fantasio sowie Bob Morane. So war es für den Franzosen nur ein logischer Schritt auch Szenarios für Comics zu verfassen. 2002 erschien sein erstes Album Le continent premier mit Zeichnungen von Thierry Demarez. In den Jahren darauf folgten Incantations mit dem Zeichner Simon van Liemt, R.I.P. Limited mit Gihef sowie Vacances virtuelles mit Said Sassine. 2007 schließlich kreierte er zusammen mit dem Zeichner Xavier Fourquemin die zweibändige Reihe Miss Endicott, die als einzige seiner Serien auch auf Deutsch erhältlich ist. Ebenfalls 2007 startete zudem Time Twins mit Frédéric Vignaux. Darüber hinaus ist Derrien auch Filmkritiker und führt Interviews für "MonsieurCinema.com".
Leseprobe
Mitten im einstigen London aus einem vorigen Jahrhundert steht ein altes Haus, das die junge Miss Endicott von ihrer verstorbenen Mutter geerbt hat. Gleich nach ihrem Eintreffen weiht Diener Konrad sie in das frühere Doppelleben ihre Mutter ein, woraufhin Miss Endicott beschließt, es ihr gleichzutun. Noch in derselben Nacht durchquert sie die nebligen Straßen Londons, um in einem noch älteren Haus auf den schrulligen Buchhalter Wallace zu treffen. Doch dieses Gemäuer birgt ein Geheimnis, das Miss Endicott fortan zu ergründen versucht. Als sie ihr Ziel endlich erreicht hat, wird das nicht von allen gern gesehen.