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Ich will eine Welt ohne Kriege

Gelesen von: Claus Vester, Ungekürzte Lesung, 2 CDs, Politik & Gesellschaft

Erschienen am 18.10.2018
Auch erhältlich als:
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783956163234
Sprache: Deutsch
Umfang: 8 S., 175 Min., 2 CDs
Format (T/L/B): 2.4 x 14.2 x 12.4 cm
Einband: Jewelcase (für CD/CD-ROM/DVD)

Beschreibung

Was ist lächerlich an der Vorstellung einer Welt ohne Gewalt? Warum wird der Traum von einem friedlichen Zusammenleben als kindliche Illusion abgetan, für Frieden demonstrierende Jugendliche sogar belächelt? Arno Gruen antwortet: Weil die Kraft der Träume die Anpassung an die angebliche Realität gefährdet. Menschen werden genau dann zu Eroberern und Kriegstreibern, wenn sie Gewalt mit Lebendigkeit verwechseln. Solange diese Illusion funktioniert, wird Größenwahn für Stärke gehalten. Gerade junge Menschen sind noch in der Lage, Ungerechtigkeit und Benachteiligung zu erkennen, weil sie noch mit den Opfern mitfühlen. Doch angesichts nicht endender Kriege fragen sich viele Menschen, ob es heute überhaupt noch richtig ist, Kinder in die Welt zu setzen. Arno Gruen engagiert sich in diesem aufrüttelnden Manifest mit Nachdruck für die Kraft der Träume. Denn der feste Glaube an das Gute in der Welt ist folgenreicher und lebendiger als politische Ideologien. Es ist sein Appell an die kommenden Generationen, sich die Kraft für den Frieden zu bewahren, und macht Mut, dafür einzutreten.

Autorenportrait

Arno Gruen, 1923 in Berlin geboren, emigrierte 1936 in die USA. Nach dem Studium der Psychologie leitete er ab 1954 die psychologische Abteilung der ersten therapeutischen Kinderklinik in Harlem. 1961 promovierte Arno Gruen als Psychoanalytiker bei Theodor Reik. Es folgten Professuren in Neurologie und Psychologie. Daneben führte er seit 1958 eine psychoanalytische Privatpraxis in Zürich, wo er seitdem lebte und praktizierte. In seinen zahlreichen Veröffentlichungen beschäftigte sich Arno Gruen mit dem plötzlichen Kindstod, mit den psychologischen Ursachen für Gewalt und Fremdenhaß, mit den Voraussetzungen für Autoritätsgläubigkeit und Demokratie. Für das Buch Der Fremde in uns erhielt Arno Gruen im Jahr 2001 den Geschwister-Scholl-Preis. Am 20. Oktober 2015 verstarb Arno Gruen im Alter von 92 Jahren.

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