Beschreibung
Die sanfte Hügellandschaft der Chiltern Hills mit ihrem milden Klima war Richard Mabey ein ganzes Leben lang Heimat und Inspiration. Doch eine schwere Depression führt ihn plötzlich in die Isolation. Selbst die vertraute und geliebte Natur spendet ihm keinen Trost, scheint nur noch eine leere Kulisse seines Elends zu sein. Bald muss er Haus und Grundstück verkaufen und ein Zimmer in einem alten Hof in Norfolk beziehen. Die von Dauerregen, Sümpfen und industrieller Landwirtschaft geprägte Umgebung macht ihm das Ankommen schwer. Während der Winter durch alle Ritzen seiner Behausung pfeift, wartet er sehnsüchtig auf die Rückkehr der Zugvögel. Erst als endlich die ersten Mauersegler und Mehlschwalben am Himmel auftauchen, ist er bereit, sich mit der Natur und den Menschen zu versöhnen. Richard Mabey, auf den sich eine ganze Generation englischer Schriftsteller beruft, geht in diesem gelassen poetischen Bericht der Frage nach, welcher Platz dem Menschen in der von ihm versehrten Natur zukommt, und schafft ein Hoffnung spendendes Buch über Verlust und Wiedergewinn der Beziehung zur Natur als heilsamer Kraftquelle.
Autorenportrait
Richard Mabey, 1941 in Berkhamsted geboren, gilt als der Neubegründer des englischen Nature Writings. Nach einem Studium in Oxford und Arbeit beim Penguin-Verlag widmete er sich mehr und mehr dem Schreiben über die Natur und ihrem Verhältnis zur Kultur. 2012 wurde er in die Royal Society of Literature aufgenommen. Mabey lebt heute in Norfolk.
Schlagzeile
'Belebend und zutiefst erholsam' - Irish Times