Beschreibung
Dir geht es doch gut. Wir hatten es schwer! - Diese Sätze hörten viele Kriegsenkel als Antwort auf ihre Sorgen und Nöte. Das mangelnde Einfühlungsvermögen der Eltern hatte einen Grund - sie haben in ihrer Kindheit den Zweiten Weltkrieg erlebt und erlitten. Später gaben diese Kriegskinder nicht nur die Gene an ihre Kinder weiter, sondern oft auch ihren Umgang mit Gefühlen, ihre Ängste und ihre Herangehensweise an die Welt. 31 Kriegsenkel zeigen, wie subtil und gleichzeitig mächtig die Kriegs- und Fluchterfahrungen der Eltern auch heute noch in ihnen nachwirken - und dass es möglich ist, diesen Einfluss zu beenden. In diesem Buch setzen sie sich mit ihrem besonderen Familienerbe auseinander. Die Kinder der Kriegskinder sind auf die Suche gegangen nach familiären Mustern und Glaubenssätzen, die sie in ihrem Leben hemmen und belasten. Ihre Erfahrungen haben sie zu abwechslungsreichen Texten verarbeitet. Mit kurzen thematischen Einführungen schafft die Herausgeberin einen Rahmen für die geschilderten Gefühle und Erlebnisse der Kriegsenkel. Mit einem Vorwort von Ingrid Meyer-Legrand, Autorin des Buches Die Kraft der Kriegsenkel