Beschreibung
Wir erleben unruhige Zeiten, voller Umbrüche und Veränderungen, gescheiterte Revolutionen, militärische Konflikte, humanitäre Tragödien. Doch Wolfgang Schüssel erteilt jeglichem Zukunfts pessimismus eine klare Absage. Politiker, so weiß er aus langjähriger Erfahrung, haben eine große Aufgabe: Sie sind Projektionsfläche für Erwartungen, Hoffnungen, für Sorgen und Ängste, zugleich sind sie die Erklärer unserer Zeit. Dieses Buch vereint Schüssels Beiträge für die 'Neue Zürcher Zeitung', Begegnungen mit Weggefährten wie Angela Merkel, Helmut Kohl, George Weidenfeld, Theo Waigel u. a. sowie Betrachtungen zu wich tigen Themen unserer Gesellschaft, die er nach seinem Ausscheiden aus der aktiven Tagespolitik verfasst hat. Er zeigt, dass es vieles gibt, das hoffen lässt - die Integration Europas, der Aufstieg unserer Heimat aus den Trümmern der Weltkriege, die Erwartung auf Forschungsergebnisse in Medizin und Technik. Schüssels Credo: Das Jahrhundert wird heller, oder frei nach Karl Popper: 'Optimismus ist Pflicht.'
Autorenportrait
Wolfgang Schüssel, Dr. iur., war von 2000 bis 2007 österreichischer Bundeskanzler. In den Jahren 1989 bis 2000 war er als Wirtschaftsminister und Außenminister maßgeblich für den Beitritt Österreichs zur Europäischen Union verantwortlich. In der Zeit zwischen 1979 und 2011 wurde er elf Mal in den Nationalrat gewählt. Heute widmet er sich als Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Außenpolitik und die Vereinten Nationen (ÖGAVN) den österreichischen Außenbeziehungen. Buchveröffentlichungen: »Mehr privat - weniger Staat« (1983, mit Johannes Hawlik gestorben), »Im Namen der Zukunft« (1999), »Bergwärts« (2002, mit Albert Steidl) und seine Autobiografie »Offengelegt« (2009)