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Maximilian I. und seine Bilderburg Runkelstein

Runkelsteiner Schriften zur Kulturgeschichte 14

Cassitti, Patrick/Grebe, Anja/Hofer, Florian u a
Erschienen am 30.04.2019, 1. Auflage 2019
Auch erhältlich als:
34,00 €
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9788868394264
Sprache: Deutsch
Umfang: 303 S.
Format (T/L/B): 2.5 x 24.5 x 17 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Am 4. November 1501 besuchte Maximilian I. die Bilderburg Runkelstein. Er sah die prächtigen von der bürgerlichen Familie der Vintler um 1400 in Auftrag gegebenen freskierten Helden und Rittergeschichten, sah in den Triaden des Sommerhauses von Runkelstein Darstellungen von König Artus, Gottfried von Boullion, Karl dem Großen, Cäsar oder Theoderich. Figuren, die für Maximilian nicht nur Vorbilder waren, sondern legendäre Persönlichkeiten, die er im weitesten Sinn auch zu seinen Ahnen rechnete. Diese Bilder sollten sich entscheidend auf Maximilians Gedächtniskultur und Selbstdarstellung auswirken und nicht nur Schlüssel zu literarischen und künstlerischen Werken sein, sondern auch vorbildhaft für ein Grabmal werden, das jene Helden und Ahnen bewachen, denen Maximilian unter anderem in Runkelstein begegnete.

Autorenportrait

Patrick Cassitti studierte Ur- und Frühgeschichte und Alte Geschichte in Bologna, Kiel und Innsbruck. 2004 schloss er mit einer Diplomarbeit über die archäologischen Ausgrabungen in Burg Heinfels in Osttirol ab. Danach war er als Grabungstechniker bei privaten Grabungsfirmen tätig. Von 2007 bis 2011 wissenschaftlicher Mitarbeiter der Bauhütte des UNESCO-Welterbes Kloster St. Johann in Müstair, Schweiz. 2010 erfolgte die Promotion an der Universität Innsbruck über "Die Buntmetall-, Knochenund Geweihfunde aus Müstair c.800 - c.1200". Seit 2009 erhielt er wiederkehrende externe Lehraufträge am Institut für Archäologien der Universität Innsbruck. Von 2011 bis 2015 akademischer Rat am Lehrstuhl für Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. Seit 2015 ist er wissenschaftlicher Leiter der Stiftung Pro Kloster St. Johann, Müstair, Schweiz.