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Für Sie gelesen im Februar

Liebe Leserinnen und Leser,

Huch...schon wieder rinnt die Zeit durch die Finger und plötzlich ist es schon Mitte Februar- verrückt!

Aber ich habe meine Urlaubswoche genutzt zum Lesen von diesem wunderbaren Roman:

leuchtfeuer.jpgDani Shapido: Leuchtfeuer, Hanserblau 23.- €

Eine Sommernacht 1985, die alles verändert: drei Teenager, darunter ein Geschwisterpaar, fahren betrunken Auto und ein schwerer Unfall verursacht den Tod des Freundes. Das Leben der Geschwister ist seitdem belastet und auch der Vater trägt seine Schuld. Jahre später wird alles erneut aufgewühlt und verursacht ein Aufflammen der Gefühle.

Ein berührender, aber nicht schwermütiger Roman!

 

Folgende Lesungen in der Humboldt-Bibliothek in Tegel begleiten wir im Februar mit einem Büchertisch:

Am 27.2.um 19.30 Uhr liest der ehemalige Schulleiter der Humboldt-Schule Hinrich Lühmann aus seinen Erinnerungen: Rachulle.

Am 29.2.um 19.30 Uhr liest Axel Beer aus seinem neuen Berlin-Roman: Felix Blom. Der Schatten von Berlin (auch unser Lesetipp!)

Im Ernst-Reuter-Saal am Rathaus Reinickendorf am 28.2.um 20 Uhr ist Dietrich Grönemeyer zu Gast mit seiner Lese-Show: Fit bis 100!

Wir freuen uns, Sie bei einer dieser Veranstaltungen an unserem Büchertisch begrüßen zu dürfen.

Hier nun aber endlich unsere monatlichen Taschenbuchtipps. Lektüre gegen den Februar-Blues:

1. Daniela Krien: Der Brand, Diogenes Verlag 14.- €

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Die Psychologin Rahel und der Literaturwissenschaftler Peter sind seit fast 30 Jahren verheiratet. Die beiden Kinder sind längst erwachsen und zumindest theoretisch selbstständig. Sie achten, sie respektieren, sie vertrauen sich – doch irgendwo und irgendwie sind die übergroßen Gefühle auf dem langen gemeinsamen Weg verloren gegangen oder doch zumindest verschüttet. Ein Urlaub, der eigentlich so ganz anders geplant war, auf einem ziemlich einsamen Bauernhof im Brandenburgischen, könnte helfen, sich auch darüber klar zu werden...

Liebevoll und meisterlich gezeichnete Charaktere, allzu menschliche Probleme und Konflikte ergeben einen unterhaltsamen Lesegenuss auf allerhöchstem Niveau.

Gelesen und empfohlen von Uta Braun

2. Kim de l`Horizon: Blutbuch, DuMont Verlag, 15.- €

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Völlig zu Recht gewann dieses Buch nicht nur den Deutschen, sondern auch den Schweizer Buchpreis 2022. Es ist besonders, es ist wertvoll, es berührt.
Dass Autor*in wie Protagonist*in nicht-binär sind, verschafft uns eine Sprache, die niemals bloß männlich oder weiblich ist, aber immer menschlich. In gefühlsbetonter Weise spricht diese von Themen, die existentiell sind, wie Familie, Identität und Geschlecht. Kim schreibt über Beziehungen zu Müttern und Großmüttern,
generationsübergreifende Traumata, Selbstfindung. Dabei werden die Grenzen der Sprache ausgelotet und wir stellen staunend fest: Es gibt keine.

Ein Buch, das jeden Preis der Welt verdient. Eine kleine Literaturrevolution und eine große Liebe!

Gelesen und empfohlen von Sonja Marchewa

3. Hubertus Borck: Die Strafe, Rowohlt Verlag 12.-€

die_strafe.jpgIn Hamburg kommen kurz nacheinander zwei Menschen bei Bränden qualvoll ums Leben. Kurz vor ihrem Tod gibt es für sie noch eine geheimnisvolle Botschaft zu lesen, die sie mit einer Schuld konfrontiert. Was erst nach Unfällen aussieht, entpuppt sich nach Entschlüsselung der Botschaften als Beginn einer Mordserie. Und was haben die Morde mit einem schweren Autounfall zu tun? Tötet dort jemand im Namen der Umwelt? Die Polizei arbeitet unter Hochdruck, denn dann könnte es fast jeden treffen.

Ein spannender Thriller mit einem überraschenden Ende, der auch das Thema Klimaaktivismus streift.

Gelesen und empfohlen von Thilo Schmidt

4. Kinderbuch-Empfehlung: Kathrin Tordasi: Die Reise zum Mittelpunkt der Magie, Fischer Sauerländer Verlag 17.-€

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Georges Wunsch ist es, in die Magiegemeinschaft aufgenommen zu werden. Endlich hat er etwas gefunden, das ihm dies ermöglichen kann. Als er auf dem Weg mit Flo zusammenstößt, merkt er jedoch nicht, dass ihm dieser Fund verloren geht. Flo ist hellauf begeistert, als sie sieht, was der Junge verloren hat - eine magische Schatzkarte! Malu, neu in London, ist gar nicht begeistert von der großen Stadt. Auch als Flo ihr die Karte zeigt, hat sie keine Lust auf irgendeine Schnitzeljagd. Außerdem gibt es Magie doch gar nicht - oder?

Hast du Lust auf eine magische Schnitzeljagd? Dann schnell: George, Flo und Malu hinterher.

Gelesen und empfohlen von Sophie Schmale

Kommen Sie weiterhin gut durch den Winter,

Herzliche Grüße

Ihre Christiane Schulz-Rother und das gesamte Buchhandlungs-Team