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Kappadokien

Höhlenarchitektur in Kappadokien, Kayseri, Karamagara-Brücke, Unterirdische Stadt Derinkuyu, Ihlara-Tal, Zelve, Soganli-Tal, Erciyes Dagi, Güzelyurt, Agzikarahan, Eski Gümüs, Göreme, Sarihan, Selime, Kozakli, Kaymakli, Nevsehir, Ortahisar

Erschienen am 18.11.2011, 1. Auflage 2011
14,71 €
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9781159173265
Sprache: Deutsch
Umfang: 31 S.
Format (T/L/B): 0.3 x 24.7 x 19 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Quelle: Wikipedia. Seiten: 31. Kapitel: Höhlenarchitektur in Kappadokien, Kayseri, Karamagara-Brücke, Unterirdische Stadt Derinkuyu, Ihlara-Tal, Zelve, Soganli-Tal, Erciyes Dagi, Güzelyurt, Agzikarahan, Eski Gümüs, Göreme, Sarihan, Selime, Kozakli, Kaymakli, Nevsehir, Ortahisar, Klostertal von Güzelyurt, Çavusin, Aksaray, Hacibektas, Açiksaray, Ürgüp, Avanos, Hasan Dagi, Uçhisar, Johanneskirche, Acigöl, Ullama, Kappadokische Sprache, Kummanni. Auszug: Die Höhlenarchitektur in Kappadokien in der Zentraltürkei umfasst sowohl Wohnräume und Wirtschaftsräume als auch Sakralgebäude wie Kirchen und Klöster, die aus dem weichen Tuffgestein der Landschaft herausgearbeitet wurden. Die Vulkane Erciyes Dagi südlich von Kayseri, Hasan Dagi südöstlich von Aksaray, Melendiz Dagi bei Nigde und einige kleinere Vulkane überzogen 20 Millionen Jahre lang bis in frühgeschichtliche Zeit die Region Kappadokien mit einer Schicht von Tuffstein, woraus sich durch Erosion die bekannten Gesteinsformationen der Gegend bildeten. Der Prozess ist eine Sonderform der in der gesamten Türkei verbreiteten Rillenerosion, wobei durch die Standfestigkeit der vulkanischen Tuffe und Ignimbrite besonders tiefe und steilwandige Rinnen entstehen, die durch seitliche Verschneidung dann die turmartigen Formen bilden. Da dieses weiche Gestein verhältnismäßig leicht zu bearbeiten ist, wurde es wahrscheinlich bereits in der frühen Bronzezeit von Menschen zu Höhlen geformt, die im Laufe der Zeit zu umfangreichen Wohn- und Klosterkomplexen und kompletten Städten ausgebaut wurden. Die Region Kappadokien gehört seit 1985 zum Weltkulturerbe der UNESCO. Durch Siedlungsspuren ist nachgewiesen, dass das Gebiet von Kappadokien schon in vorgeschichtlicher Zeit bewohnt war. Ob schon in dieser Zeit Höhlen angelegt wurden, ist nicht belegt. Wahrscheinlich ist allerdings, dass zumindest in der Bronzezeit, als die Region zum Kerngebiet des hethitischen Großreichs gehörte, die ersten Gänge und Räume als Lagerstätten und möglicherweise auch als Rückzugsmöglichkeit in den Fels gegraben wurden. In der unterirdischen Stadt Derinkuyu wurde zwar ein Handwerkzeug hethitischen Ursprungs gefunden, das aber auch in späterer Zeit dorthin gelangt sein könnte. Die früheste Erwähnung findet sich in der Anabasis von Xenophon, er spricht von Menschen in Anatolien, die ihre Häuser unter der Erde gebaut hatten. Die Häuser waren unter der Erde, am Eingang (eng) wie ein Brunnenloch, unten aber we

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