Beschreibung
In seinem Debütroman 'Tage in Burma' zeichnet George Orwell ein verheerendes Bild der britischen Kolonialherrschaft. Er beschreibt Korruption und imperiale Bigotterie in einer Gesellschaft, in der 'immerhin Eingeborene Eingeborene waren - interessant, kein Zweifel, aber schließlich ein minderwertiges Volk'.Als John Flory, ein weißer Teakholzhändler, sich mit dem Inder Dr. Veraswami anfreundet, widersetzt er sich dieser Doktrin. Der Arzt ist in Gefahr: U Po Kyin, ein korrupter Magistrat, plant seinen Untergang. Das Einzige, was ihn retten kann, ist die Mitgliedschaft im europäischen Club, und Flory kann ihm dabei helfen. Die Begegnung mit der schönen Elizabeth Lackersteen verändert Florys Leben grundlegend. Sie zeigt ihm einen Ausweg aus der Einsamkeit und der 'Lüge' des Koloniallebens.
Autorenportrait
GEORGE ORWELL, eigentlich Eric Arthur Blair, geboren 1903 in Motihari (Indien) als Sohn eines britischen Kolonialbeamten. Nach seiner Schulzeit in Eton und Wellington trat er 1922 in den burmesischen Polizeidienst ein. 1927 zog er zurück nach Europa und arbeitete in London sowie in Paris als Journalist, Tellerwäscher und Lehrer. Auf seinen Debütroman Tage in Burma folgten neben weiteren Büchern zwei Klassiker der Weltliteratur, Farm der Tiere und 1984. George Orwell starb am 21. Januar 1950 in London.