Beschreibung
Das geheime US-amerikanische Gefängnis in der rumänischen Hafenstadt Tulcea wurde überflutet. In einem abgelegenen Dorf im Donaudelta legt ein Motorboot an, darin ein Terrorist und sein überforderter Wächter, der die Unterbringung des geheimen Gefangenen gegen Bezahlung der Familie Baba Radas überlässt.
Baba Rada, die Erzählerin, ist eine ruchlose Großmutter, die ihren Mann auf dem Gewissen hat. Als der Terrorist seinen betrunkenen Wächter erwürgt, beschließt Baba Rada, erneut die Spuren eines Mordes zu verwischen, um das Motorboot zu behalten und - auf den Geschmack gekommen - den Terroristen mit ihrer Tochter zu vermählen. Damit beginnt das Unheil von Neuem. Diesmal so schrecklich wie nie.
Autorenportrait
Dana Grigorcea, geboren 1979 in Bukarest, studierte Deutsche und Niederländische Philologie in Bukarest und Brüssel. Mit einem Auszug aus ihrem zweiten Roman wurde sie in Klagenfurt beim Ingeborg Bachmann-Wettbewerb 2015 mit dem 3sat-Preis ausgezeichnet, "Das primäre Gefühl der Schuldlosigkeit" ist auch auf der Shortlist für den Schweizer Buchpreis 2015. Der vorliegende Roman "Baba Rada. Das Leben ist vergänglich wie die Kopfhaare" ist ihr Erstling. Nach Jahren in Deutschland und Österreich lebt sie mit Mann und Kindern in Zürich.
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