Beschreibung
Ulrich Peltzer schreibt einen großen Erinnerungsroman und eine Chronik seiner Generation: Bernhard, Ende dreißig, treibt durch das Berlin der neunziger Jahre. Eine politische Demonstration im Baskenland der siebziger Jahre, die Guardia Civil wartet einsatzbereit im Hintergrund, es kommt zur Straßenschlacht. Nicht zuletzt durch die Begegnung mit Christine wird ihm klar, dass sein Leben die Richtung ändern wird. 'Alle oder keiner' entwirft ein Panorama unserer Gegenwart, unseres Bewusstseins und unserer Sehnsüchte.
Autorenportrait
Ulrich Peltzer, geboren 1956 in Krefeld, studierte Philosophie und Psychologie in Berlin, wo er seit 1975 lebt. Er veröffentlichte die Romane 'Die Sünden der Faulheit' (1987), 'Stefan Martinez' (1995), '>Alle oder keiner<' (1999), 'Bryant Park' (2002) und 'Teil der Lösung' (2007) sowie die Frankfurter Poetikvorlesungen 'Angefangen wird mittendrin' (2011). Sein Werk wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem dem Preis der SWR-Bestenliste, dem Berliner Literaturpreis und dem Heinrich-Böll-Preis. Zuletzt erschien der Roman 'Das bessere Leben' (2015), der auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises stand und unter anderem mit dem Marieluise-Fleißer-Preis, dem Peter-Weiss-Preis und dem Franz-Hessel-Preis geehrt wurde.Literaturpreise: GertySpiesLiteraturpreis 2016FranzHesselPreis 2015PeterWeissPreis 2015Platz 1 SWR Bestenliste September 2015Marieluise FleißerPreis 2015Shortlist Deutscher Buchpreis 2015CarlAmeryLiteraturpreis 2013HeinrichBöllPreis 2011Frankfurter PoetikDozentur 2010/11Mitglied der Akademie der Künste in Berlin 2010Stadtschreiber von BergenEnkheim 2009/2010Spycher: Literaturpreis Leuk 2008Düsseldorfer Literaturpreis 2008Berliner Literaturpreis für sein Gesamtwerk 2008Literaturpreis der Stadt Bremen 2003Niederrheinischer Literaturpreis der Stadt Krefeld 2001Preis der SWRBestenliste 2000Anna SeghersPreis 1997Berliner Literaturpreis der Stiftung Preußische Seehandlung 1996BertelsmannStipendium beim IngeborgBachmannWettbewerb 1992
Schlagzeile
'Sätze zu lesen, die überzeugen, ist eine beglückende Erfahrung.' Peter Michalzik, Süddeutsche Zeitung