Beschreibung
Der Große Nordische Krieg war einer der folgenreichsten Konflikte in der neueren europäischen Geschichte. Zwischen 1700 und 1721 kämpfte Schweden gegen eine gegnerische Allianz aus Russland, Dänemark, Sachsen-Polen und weiteren Staaten um die Vorherrschaft in Osteuropa. Mit seiner ebenso schlagkräftigen wie gefürchteten Armee gelang es König Karl XII. nicht, den schwedischen Großmachtstatus zu halten.
Stephan Lehnstaedt erklärt anschaulich, warum am Ende einzig das Zarenreich als eindeutiger Sieger aus dem Krieg hervorging. Peter der Große legte damit den Grundstein für die spätere Weltmacht Russland.
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Autorenportrait
Stephan Lehnstaedt, geboren 1980, ist seit 2016 Professor für Holocaust-Studien und Jüdische Studien am Touro College Berlin. Er veröffentlichte umfangreich zur deutsch-polnischen Geschichte. 2019 erschien sein Buch "Der vergessene Sieg. Der Polnisch-Sowjetische Krieg 19191921 und die Entstehung des modernen Osteuropa".
Inhalt
1 Nachlese einer Schlacht: Karl XII. und Peter I. nach Poltawa
2 Nordosteuropa im 17. Jahrhundert: das schwedische Imperium und der Niedergang Polens
3 Die Armeen der kriegführenden Mächte
Die schwedische Armee
Die Armeen von Sachsen und Polen
Die russische Armee
4 Von Sieg zu Sieg: Schwedens Weg vom Baltikum nach Sachsen
5 Schweden gegen Russland: Von Altranstädt nach Poltawa
6 Poltawa 1709: Der Höhepunkt des Großen Nordischen Krieges
7 Russische Dominanz im Osten
8 Kampf um den schwedischen Besitz im Reich
9 Seekriegführung in der Ostsee
10 Der Friede von Nystad
11 Die Folgen des Großen Nordischen Krieges
Anhang
Zeittafel
Literaturhinweise
Abbildungsnachweis
Personenregister
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