Beschreibung
". Methodisch legt sich Jüngel fest, Paulus und Jesus als zwei einander folgende Sprachereignisse einer Sprachgeschichte zu verstehen, d.h. zu untersuchen, was in der Verkündigung Jesu und in der paulinischen Rechtfertigungslehre zur Sprache gekommen ist, und von daher die Unterschiede im Wie beider Sprachereignisse zu erklären. Diese Fragestellung erweist sich als höchst ertragreich für zentrale theologische Themen: Eschatologie, Weg von der Verkündigung Jesu zum verkündigten Christus, Glaube, Ursprung und Christologie. Weil es hier um das Ganze der Theologie geht, darum wird hier - abgesehen vom historischen Bezug - Aktuellstes verhandelt. Das und die Art und Weise, wie Jüngel die Fragen angeht, erklärt hinlänglich die eindrückliche Druckgeschichte." H. Riniker in Kirchenblatt für die reformierte Schweiz 136 (1980), Heft 18