Beschreibung
Schlafstörungen, insbesondere Insomnien im Erwachsenenalter führen oftmals zu massiven Beeinträchtigungen im Alltagsleben. Das Unfallrisiko durch Schlafstörungen, z.B. am Arbeitsplatz oder im Straßenverkehr ist deutlich erhöht. Jedoch ist nicht nur die Funktionsfähigkeit bezüglich der Arbeit beeinträchtigt, sondern auch das Familienleben und die Partnerschaft leiden häufig unter den Auswirkungen einer solchen Erkrankung. Das vorliegende Behandlungskonzept für chronische Insomnie bietet eine strukturierte nicht-pharmakologische Behandlungsmöglichkeit basierend auf kognitiver Verhaltenstherapie für Insomnie (KVT-I) und hypnotherapeutischen Elementen für Insomnie (HT-I) für Patienten, die unter einer Insomnie leiden, dabei werden auch Komorbiditäten betrachtet.
Autorenportrait
Angelika Schlarb ist Professorin für Klinische Psychologie und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters sowie die Leitung der Ambulanz für Kinder und Jugendliche sowie für Schlafstörungen der Universität Bielefeld. Frau Prof. Schlarb ist Mitglied in der Forschungsgruppe UNITH der universitären Hochschulambulanzen und hierbei für Forschungsfragen bezüglich Schlaf zuständig. In diversen Ausbildungsinstituten zum Thema Insomnie-Therapie ist sie die Ansprechpartnerin. Im Rahmen der Fachgruppe Klinische Psychologie und Psychotherapie hat sie ebenfalls dieses Thema maßgeblich besetzt und hat daher auch bei den Leitlinien zur Insomnie-Behandlung mitgewirkt. Weiterhin ist sie in der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin als Kommissionsmitglied für den Bereich Fortbildungen benannt worden.