Beschreibung
»Morgensterns Gedichtsammlungen, dem Kind im Manne gewidmet und vom Autor selbst zunächst nicht ernstgenommen, sind geniale Spielereien mit Worten, Formen und Gedanken. Der Werwolf sehnt sich danach, flektiert zu werden, die Nähe leidet darunter, nie zu den Dingen selber zu kommen ... In diesem assoziativen Spiel aber enthüllt sich ein tiefes Mißtrauen gegen die Sprache.«
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Autorenportrait
Christian Morgenstern, geboren 1871 in München, arbeitete als Redakteur, Journalist, Schriftsteller, Aphoristiker und Übersetzer. Er schrieb vorwiegend grotesk-phantastische Gedichte, darunter die Galgenlieder, Palmström, Palma Kunkel und Der Gingganz. Zunächst stark durch Friedrich Nietzsche beeinflußt, wendete er sich gegen Ende seines Lebens mehr und mehr der Anthroposophie zu. 1893 erkrankte er an Tuberkulose und lebte von da an oft in Heilstätten, zuletzt in Meran, wo er 1914 starb.
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