Beschreibung
Kriminaldirektor a. D. Manz hat sich behaglich eingerichtet in seinem Ruhestand im Dresdner Umland. Er rudert auf der Elbe, kummert sich um seine Enkelkinder. Doch dann reißt ihn ein Brief der Staatsanwaltschaft Berlin aus seinem Alltag: Manz soll vor Gericht aussagen. Es geht um einen Mord im Jahr 1990, seinen letzten Fall in Berlin, den er nicht mehr abschließen konnte, weil er versetzt wurde. Jetzt, uber zwanzig Jahre spater, scheint der Morder gefunden. Und es geschieht, was Manz nie wollte: Er versinkt in der Vergangenheit, in alten Denkmustern, und auch Vera erscheint vor seinem inneren Auge, die Kollegin, mit der er damals zusammengearbeitet hat und die sich kurz darauf das Leben genommen hat. Haben sie bei ihren Ermittlungen einen Fehler gemacht? Beim Prozess in Berlin muss Manz feststellen, dass etwas grundlich schieflauft. Steht ein Unschuldiger vor Gericht? Die Aufklarung des Falls verschrankt sich untrennbar mit Manz' Blick in seine eigene Vergangenheit, der Auseinandersetzung mit sich selbst, seinem Alterwerden und all das vor dem Hintergrund der wiedervereinigten Bundesrepublik.
Autorenportrait
MATTHIAS WITTEKINDT, geboren 1958 in Bonn, ist in Hamburg aufgewachsen, studierte in Berlin und London Architektur und Religionsphilosophie, arbeitete als Architekt, als Theater- und Horspielautor und schreibt Dokumentationen furs Fernsehen. Seit 2011 konzentriert sich Matthias Wittekindt auf Kriminalromane, die von der Kritik hochgelobt werden. Wittekindt lebt in Berlin.
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