Beschreibung
'Der Dichter will kein Geschichtsschreiber sein', schreibt der Dichter - und musste es doch werden. Das napoleonische Zeitalter diente Peter Hacks als Folie für die 'allerheutigsten Kriege': An den Kämpfen zwischen Rheinbund und deutscher Nationalbewegung, Klassik und Romantik, Vernunft und ständischem Dünkel sah er die Möglichkeit, Grundfragen des Sozialismus zu verhandeln. Wie viel Staat braucht der Staat? Was wollen seine Kritiker tatsächlich? Wer repräsentiert den Fortschritt, wer die Reaktion? Im Zentrum stehen hierbei zwei historische Akteure, der Bonapartist Saul Ascher und der Romantiker Friedrich Ludwig Jahn.
Autorenportrait
Peter Hacks, (1928-2003), Dramatiker, Lyriker, Essayist und Kinderbuchautor. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter der Nationalpreis der DDR I. Klasse, der Heinrich-Mann-Preis und der deutsche Jugendliteraturpreis.