Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783421044624
Sprache: Deutsch
Umfang: 208 S., 4 s/w Illustr.
Format (T/L/B): 2.2 x 22 x 14.3 cm
Einband: gebundenes Buch
Beschreibung
Über die Tyrannei der SelbstoptimierungFür die Menschen von heute ist Arbeit nicht mehr nur Mühsal. Wir tun unsere Arbeit gern, verstehen uns gar als Genussarbeiter. Das Genießen im engeren Sinn hingegen, der Müßiggang, gelingt uns immer seltener und wird regelrecht zur Anstrengung. Warum aber sind wir als moderne Leistungsträger hyperaktiv bis zum Burnout und halten das Nichtstun kaum mehr aus? Genießen nur, wenn wir arbeiten, oder höchstens noch beim Sport? Svenja Flaßpöhler geht den kulturellen und psychischen Ursachen von Arbeitssucht, Körperkult und Versagensangst auf den Grund und fragt nach dem prekären Verhältnis von Freiheit und Zwang in der heutigen Gesellschaft. Ihre eindringliche Analyse zeigt: Nur wenn wir inmitten des Optimierungswahns nicht ausschließlich tun, sondern auch lassen, offenbart sich die Möglichkeit wirklicher Freiheit.
Autorenportrait
Svenja Flaßpöhler ist promovierte Philosophin und arbeitet nach mehreren Jahren in der Chefredaktion des »Philosophie Magazin« als Leitende Redakteurin Literatur und Geisteswissenschaften bei Deutschlandfunk Kultur. Seit 2013 ist sie Mitglied der Programmleitung des Philosophiefestivals phil.COLOGNE und seit 2017 Jurorin des »Bayerischen Buchpreises«. Ihr Buch »Mein Wille geschehe. Sterben in Zeiten der Freitodhilfe« (2007) wurde mit dem Arthur-Koestler-Preis ausgezeichnet. Svenja Flaßpöhler lebt mit ihrem Mann und den beiden gemeinsamen Kindern in Berlin.
Leseprobe
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