Beschreibung
Ein Leben, mit dem nicht zu rechnen warEines Morgens, beim Frühstück, beschließt Gideon, Urlaub vom Leben zu nehmen. Amia sitzt da und sieht ihn an, und er entschuldigt sich nicht. Nadav, der kleine Sohn, sieht dem Vater beim hastigen Packen zu, dann gibt es eine Umarmung, "die die Vergangenheit einschloss, und einen Kuss, der vor der Zukunft erschrak", auf die Wange, und Gideon ist weg. Amia sieht nicht nur ihre Liebe, sondern auch ihre Freiheit bedroht. Doch in einem einfachen Haus, an einem Ort, "wo die Dächer niedrig waren und der Himmel hoch", wartet ein neues Leben auf sie - mit dem alten Herrn Levi, der >kleinen russischen Hure< Madonna und Wodka, dem Hund.
Autorenportrait
Mira Magén, Anfang der fünfziger Jahre in Kfar Saba (Israel) geboren, blieb der orthodoxen, ostjüdisch geprägten Welt ihrer Kindheit bis heute verbunden, die Stationen ihrer Biographie verraten jedoch eine Revolte: Studium der Psychologie und Soziologie, Ehe und Kinder, alle fünf Jahre ein anderer Beruf - Lehrerin, Sekretärin, Krankenschwester und schließlich Schriftstellerin. Magén zählt neben Zeruya Shalev zu den bedeutendsten Autorinnen ihres Landes. Ihr Werk, das Romane und Erzählungen umfasst, wurde u.a. mit dem Preis des Premierministers 2005 ausgezeichnet. Mira Magén lebt in Jerusalem und hält viel beachtete Poetik-Vorlesungen, derzeit an der Hebräischen Universität Jerusalem.
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