Beschreibung
''Ein eminent kluger Kopf, präziser Stilist, lebenserfahrener Weltmann ...bezieht aggressiv witzig, gescheit und weise, knapp, locker und zwanglos Kampfstellung.'' Wiener Zeitung
Der Philosoph, Sozialkritiker und Nobelpreisträger Bertrand Russell behandelt in 15 Aufsätzen und Glossen eine Vielfalt an Themen. Das Spektrum reicht von den Vorteilen des Müßiggangs über soziale Aspekte der Architektur, ''unnützes Wissen'', die Licht- und Schattenseiten von Kapitalismus, Faschismus, Kommunismus bis zu der Frage ''Was ist die Seele?'' oder das Verhältnis von Menschen und Insekten.
Obwohl diese Betrachtungen erstmals 1957 erschienen, sind sie doch von überraschender Aktualität, etwa bezüglich des globalen Kapitalismus, Fragen der Erziehung oder des Verhältnisses von Arbeit und Freizeit. Mit Witz und Scharfsinn argumentiert Russell für die Notwendigkeit einer geistigen Unvoreingenommenheit und die Bereitschaft, dogmatische Auffassungen immer wieder kritisch zu hinterfragen.
Autorenportrait
Sir Bertrand Russell, 1872-1970, dritter Herzog von Bedford, gehört zu den führenden Philosophen unseres Jahrhunderts. Seine moralphilosophischen und politischen Arbeiten sind weit verbreitet, in den erkenntnistheoretischen Schriften suchte er das Weltbild der unmittelbaren Erfahrung mit dem der Physik zu vereinen. Sein Hauptwerk, zusammen mit Alfred N. Whitehead, die >Principia Mathematica< (1910-1913), bildet noch heute die Grundlage der mathematischen Logik. Bertrand Russell erhielt 1950 den Nobelpreis für Literatur.