Beschreibung
Die erfolgreiche New Yorker Journalistin Ariel Levy hat eine aufregende Affäre, eine liebevolle Ehepartnerin und den Wunsch nach einem Kind. Emanzipiert lebt sie nach ihren eigenen Regeln. Doch als sie eine Fehlgeburt erleidet, bricht alles auseinander. Im fünften Monat schwanger reist Ariel Levy nach Ulan Bator in die Mongolei, um für eine ihrer Reportagen zu recherchieren. Kurz nach der Ankunft hat sie starke Schmerzen im Unterleib und bringt ihr Baby allein auf dem Badezimmerboden des Hotelzimmers zur Welt. Für wenige kostbare Minuten lebt ihr Sohn. Traumatisiert von ihrem Verlust und taub vor Schmerz tritt sie einige Tage später die Heimreise an. Ein Anknüpfen an ihr altes Leben ist nicht möglich, denn sie scheint ihrer Identität beraubt: Ihr Körper schreit nach seiner Mutterrolle und verhindert eine Rückkehr in ein vertrautes Frauendasein. Ariels Ehepartnerin Lucy hat sich zu diesem Zeitpunkt in den Alkohol und aus der Beziehung geflüchtet. So zersplittert das selbstdefinierte Leben der 37-Jährigen. Allem beraubt, bleibt ihr nur noch die Liebe zur Sprache.
Autorenportrait
Ariel Levy wurde 1974 in Larchmont, New York geboren und arbeitet seit vielen Jahren als preisgekrönte Journalistin für das renommierte Kulturmagazin The New Yorker. Ihre Reportage Thanksgiving in Mongolia wurde mit dem National Magazine Award for Essays and Criticism ausgezeichnet. Diese persönliche Geschichte diente als Grundlage für das vorliegende Buch, das international für Aufsehen sorgte.
Leseprobe
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Schlagzeile
Wortgewaltig, radikal und zutiefst emotional - ein modernes, kompromissloses Frauenleben