Beschreibung
Was ist Licht? Ein Genie verändert die Welt. Wie aus dem Sohn eines Schmieds einer der größten Wissenschaftler aller Zeiten wurde
Michael Faraday genügt die Welt nicht, in die er 1791 geboren wird. Statt zur Schule zu gehen, muss er Zeitungen austragen und wird in jungen Jahren Lehrling bei einem Buchbinder. Sein unstillbarer Wissensdurst und seine Neugier treiben ihn bald zur Literatur. Er lernt die Naturphilosophie kennen, schleicht sich in Vorlesungen und schafft schließlich den Sprung zum Laborhelfer der Londoner Royal Institution. Es ist der Beginn einer atemberaubenden Karriere. Denn Faraday entdeckt bei einem Ausflug ans Meer die erste Weltformel: Licht ist eine Welle auf den Linien, die die Eisenspäne am Magneten bilden. Erst Albert Einstein, seit jeher ein Verehrer Faradays, versteht: Licht ist manchmal auch ein Teilchen. Nach einem Jahrhundert der Erkenntnis geht die Suche nach dem Gesetz, das die Welt im Innersten zusammenhält, von Neuem los
Autorenportrait
Ralf Bönt, 1963 in Lich geboren, wuchs in Bielefeld auf. Nach einer Handwerkerlehre studierte er Physik. Forschungsaufenthalte brachten ihn unter anderem ans Genfer CERN. Er veröffentlichte Erzählungen, Romane, Hörspiele und Essays, zuletzt das vieldiskutierte Buch "Das entehrte Geschlecht. Ein notwendiges Manifest für den Mann" (2012). Für sein literarisches Werk wurde Ralf Bönt mehrfach ausgezeichnet: u.a. mit dem German Book Office Grant New York (2000) sowie beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb mit dem 3sat-Preis (1998) und dem Kelag-Preis (2009) für einen Auszug aus seinem Roman »Die Entdeckung des Lichts« über den Physiker Michael Faraday. Der Autor lebt heute in Berlin.
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