Beschreibung
Der arme Student Raskolnikoff beschließt, eine alte Wucherin umzubringen, denn er ist überzeugt, es sei 'großen Menschen' erlaubt, 'lebensunwertes' zugunsten von 'lebenswertem' Leben zu beseitigen. Doch nach der Tat verfällt er in ein tagelanges Delirium und sieht sich, allein mit seinem Gewissen, grenzenlos einsam. Der erste der fünf großen philosophischen Romane des russischen Dichters - ein Kriminalroman von atemberaubender Spannung und gleichzeitig vollendeter künstlerischer Ausdruck wesentlicher ethischer Auffassungen des späten Dostojewski.
Autorenportrait
Fjodor M. Dostojewski wurde am 11. November 1821 in Moskau geboren und starb am 9. Februar 1881 in St. Petersburg. Bereits sein Erstlingswerk »Arme Leute« (1846) machte ihn berühmt. 1849 wegen angeblich staatsfeindlicher Aktivität im Petraschewski-Kreis zum Tode verurteilt, dann zu vier Jahren Zwangsarbeit in Sibirien begnadigt. 1859 Rückkehr nach St. Petersburg. Ab 1862 mehrere Reisen nach Westeuropa, jahrelange Aufenthalte vor allem in Deutschland und in der Schweiz.