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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783492273190
Sprache: Deutsch
Umfang: 480 S., mit 80 Abbildungen und zwei Karten
Format (T/L/B): 3.3 x 19.2 x 12.2 cm
Einband: kartoniertes Buch

Leseprobe

Vorwort   Wie viele Leute kannte ich Nelson Mandela nur aus der Ferne, als er auf Robben Island inhaftiert war. Für viele von uns war er mehr als ein Mensch - er war ein Symbol des Kampfes für Gerechtigkeit, Gleichberechtigung und Würde in Südafrika und auf der ganzen Welt. Das persönliche Opfer, das er brachte, war so groß, dass es überall Menschen dazu bewegte, sich nach besten Kräften für den menschlichen Fortschritt einzusetzen. Auch ich gehörte zu jenen Menschen, die mit ihren bescheidenen Mitteln seinem Aufruf Folge zu leisten versuchten. Mein politisches Engagement begann in meiner College-Zeit, als ich eine Kampagne unterstützte, die sich für einen Rückzug amerikanischer Unternehmen aus Südafrika und die Beendigung der Apartheid einsetzte. Die persönlichen Schwierigkeiten, mit denen ich als junger Mann zu kämpfen hatte, waren nicht im Entferntesten vergleichbar mit jenen Leiden, welche die Opfer der Apartheid jeden Tag zu ertragen hatten, und ich hatte nur eine schwache Vorstellung davon, welche Stärke Mandela aufbringen musste, um so viele Jahre in der Gefängniszelle ausharren zu können. Doch sein Beispiel half mir, mich für die Welt um uns herum zu öffnen und zu erkennen, dass wir die Pflicht haben, uns für das einzusetzen, was richtig ist. Durch sein Handeln hatte Mandela gezeigt, dass wir die Welt nicht so akzeptieren müssen, wie sie ist - sondern dass wir unseren Teil dazu beitragen können, sie so zu gestalten, wie sie sein sollte. Im Lauf der Jahre beobachtete ich Mandela mit einer Mischung aus Verehrung und Demut, ließ mich inspirieren von dem Gefühl für das Mögliche, das durch sein Leben demonstriert wurde, und bewunderte, welche Opfer er brachte, um seinen Traum von Gerechtigkeit und Gleichberechtigung zu verwirklichen. Sein Leben erzählt eine Geschichte, die in schroffem Gegensatz steht zu dem Zynismus und der Hoffnungslosigkeit, die so häufig unsere Welt befallen. Ein Gefangener wurde zu einem freien Menschen; ein Freiheitskämpfer wurde zu einem leidenschaftlichen Verfechter der Aussöhnung; ein Parteiführer wurde zu einem Staatspräsidenten, der Demokratie und wirtschaftliche Entwicklung vorantrieb. Und auch seitdem er keine offizielle Position mehr innehat, setzt sich Mandela weiterhin für Gleichberechtigung, Chancengleichheit und Menschenwürde ein. Er hat so viel dafür getan, sein Land und die Welt zu verändern, dass man sich kaum vorstellen kann, wie die Geschichte der vergangenen Jahrzehnte ohne ihn verlaufen wäre. Etwas mehr als 20 Jahre, nachdem ich als Student in Kalifornien meine ersten Ausflüge in die Politik unternommen und die Boykottbewegung unterstützt hatte, stand ich in der früheren Haftzelle Mandelas auf Robben Island. Ich war gerade zum Senator der Vereinigten Staaten gewählt worden. Zu diesem Zeitpunkt war der Raum bereits von einer Gefängniszelle in eine Gedenkstätte für die Menschen umgewandelt worden, die sich so aufopferungsvoll für den friedlichen Wandel in Südafrika eingesetzt hatten. Als ich in dieser Zelle stand, erinnerte ich mich an jene Tage, als Präsident Mandela noch Häftling Nr. 466/64 war - eine Zeit, als es noch völlig ungewiss war, ob sein Kampf erfolgreich sein würde. Ich versuchte, mir Mandela - die legendäre Gestalt, die Geschichte geschrieben hatte - als Menschen vorzustellen, als einen Menschen, der so viele persönliche Opfer für den Wandel gebracht hat. Bekenntnisse erweist der Welt einen großen Dienst, indem es uns ein Bild des Menschen Mandela zeigt. Durch die Tagebuchaufzeichnungen, Briefe, Reden, Interviews und weiteren Dokumente aus vielen Jahrzehnten erlaubt uns dieses Buch Einblicke in das Leben, das Mandela führte - von der Alltagsroutine, die ihm half, die Zeit im Gefängnis zu überstehen, bis zu den Entscheidungen, die er als Präsident traf. Wir erleben ihn als Gelehrten und als Politiker, als Familienmenschen und als Freund, als Visionär und als Pragmatiker. Mandela gab seiner Autobiografie den Titel Der lange Weg zur Freiheit. Dieses Buch nun hilft

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