Beschreibung
Die Macht des Wortes: Der teleologische Gründungsmythos RomsDie Römische Frühgeschichte des griechischen Historiographen Dionysius von Halikarnassos gilt als eine der wichtigste Quellen für die Zeit von der Gründung Roms bis zum ersten Punischen Krieg.Zum ersten Mal legt Alfons Städele, Altphilologe und Übersetzer, eine zweisprachige Ausgabe dieses bedeutenden Werkes vor. Sie umfasst sowohl den griechischen Originaltext als auch seine kritisch-deutsche Übersetzung mit Kommentaren. - Zweisprachige Ausgabe der Bände 1 bis 3: kritische Edition mit griechischem Quellentext und deutscher Übersetzung von Alfons Städele Ausführliche Einführung in das Leben und Werk von Dionysius von Halikarnass Umfangreiche Ausstattung: 4 Bände mit über 1807 Seiten und Lesebändchen Quellengrundlage für die Studiengänge Alte Geschichte, Altgriechisch und Ägyptologie Dionysius von Halikarnasoss und Roms Frühgeschichte Wohl im Jahre 29 v. Chr. kam Dionysius von Halikarnass nach Rom, die Hauptstadt des antiken Weltreiches. Dort war er zur Zeit des Kaisers Augustus als Hauslehrer und -philosoph sowie Rhetor tätig. Schnell baute er sich ein Netzwerk zu den vornehmsten und einflussreichsten Mitgliedern der altrömischen Gesellschaft auf.Sein Hauptwerk ist die römische Geschichte in 20 Büchern (Antiquitates Romanae, sinngemäß also Römische Frühgeschichte), von denen nur die ersten 10 Bände überliefert sind. Diese historiographische Darstellung ist eine der wichtigsten Quellen für die frühe Römische Geschichte, da andere schriftliche Überlieferungen weitestgehend fehlen. Sie besticht durch ihre hervorragende Stilistik und rhetorische Brillanz: Dionysius von Halikarnass verbindet in diesem Werk die römischen und griechischen Ursprünge und deutet Roms Gründung und Aufstieg teleologisch. Dadurch beeinflusste er die nachfolgenden Geschichtsschreiber, insbesondere Plutarach, Appian und Cassius Dio. Für alle Althistoriker, Altphilologen und Interessierte der antiken bzw. römischen Geschichte ist diese zweisprachige Quellenausgabe ein bedeutendstes Forschungsinstrument und Lesevergnügen antiker Literatur zugleich.