Beschreibung
Das Hauptwerk Maria Montessoris neu herausgegebenMaria Montessori bereitete der Pädagogik der Moderne die Bahn. In ihrem wichtigsten Buch plädiert sie für eine Pädagogik des freien Lernens und für die Offenheit der Eltern und Erzieher, jedes einzelne Kind in seiner individuellen Entwicklung zu fördern. Bis heute bietet dieser Klassiker der Bildungsgeschichte gültige Einsichten in die Grundlagen freiheitlicher Pädagogik und zeigt Wege zu einer besseren Erziehung und Bildung auf.Wie können Kinder ihr Potential am besten entfalten? Wie gelingt ein angstfreies, freudvolles und freies Lernen? Welche Lernatmosphäre und welche Umgebung lassen Heranwachsende zu konzentriert lernenden und aufmerksamen jungen Menschen werden? Die italienische Ärztin, Philosophin, und Pädagogin Maria Montessori entwickelte schon in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in ihrem zentralen Buch über das Geheimnis der Kindheit wegweisende Vorschläge für ein autodidaktisches Lernen. Ihre Erkenntnisse sind noch heute von Belang. Schon früh erkannte die Reformerin, was sie in eindringlichen Worten zu formulieren verstand: Erst durch die fördernde Begleitung einfühlsamer Eltern oder Erzieher wird Kindern eine Entwicklung in Freiheit ermöglicht. Montessori zeigt auf, wie erfüllend es ist, ein unbedingtes Vertrauen in das Heranwachsen sich frei entfaltender Kinder zu setzen.
Autorenportrait
Maria Montessori, italienische Ärztin und Pädagogin, gilt heute als bedeutendste Erforscherin der frühen Kindheitsentwicklung. 1919 Gründung des Deutschen Montessori-Komitees. Die erste Montessori-Institution auf deutschsprachigem Boden entstand 1922 in Wien. 1949 wurde Maria Montessori für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen. Jürgen Overhoff, geboren 1967 in Lippstadt, studierte in Berlin, London und Cambridge Neuere Geschichte, Evangelische Theologie, Philosophie und Politologie. Seit 2013 ist er Professor für Historische Bildungsforschung an der Universität Münster. Die dortige Arbeitsstelle für Deutsch-Amerikanische Bildungsgeschichte gründete er 2014. Zwischen 2018 und 2022 amtierte er als Präsident der Deutschen Gesellschaft für die Erforschung des 18. Jahrhunderts.