Beschreibung
Halle, 1986. René kommt aus den Sommerferien zurück. Noch zwei Semester an der Arbeiter- und Bauernfakultät, dann soll er zum Ökonomiestudium in die Sowjetunion. Auf all das hat René so gar keine Lust. Doch zum Glück zieht auch Rebecca, die Freundin aus Potsdamer Tagen, in die Stadt. Sie werden ein Paar, René lernt ihre Eltern kennen, beide Künstler, die ein Leben führen, das ganz anders ist als das seiner Familie, weniger angepasst und ausschweifender, anarchischer im Auftreten. Rebeccas Einfluss bedeutet für René eine Lebenswende, er ist sogar bereit, seine Studienpläne komplett über den Haufen zu werfen. Doch warum ist Rebecca so melancholisch? Und warum macht sie sich so rar? Als sie René den geheimen Plan ihrer Familie offenbart, bricht für ihn eine Welt zusammen alles könnte vom einen auf den anderen Tag vorbei sein. Es beginnt eine intensive Zeit zwischen Verdrängen, Jubel und Verzweiflung, zwischen Aufbruch und lähmendem Stillstand eine Jugendliebe wie ein Vorbeben, das den Umsturz der folgenden Jahre vorwegnimmt.Ein Roman über jugendliche Zerrissenheit und große Geschichte, traurig und lustig zugleich, einfühlsam und mit wunderbarer Leichtigkeit erzählt.Für seinen Roman «Nostalgia» ist André Kubiczek für den Deutschen Buchpreis 2024 nominiert.
Autorenportrait
André Kubiczek, 1969 geboren, lebt in Berlin. 2002 erschien sein hochgelobter Roman «Junge Talente», 2003 «Die Guten und die Bösen». 2007 wurde André Kubiczek mit dem Candide-Preis ausgezeichnet. «Skizze eines Sommers» (2016) stand auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis. Zuletzt erschienen «Komm in den totgesagten Park und schau» (2018), «Straße der Jugend» (2020) und «Der perfekte Kuss» (2022).
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