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Realitäten in der Virtualität

Das Metaversum - wie Virtual- und Mixed Reality unser Leben verändern - Neue Reihe Sachbuch, Neue Reihe Sachbuch 9

Erschienen am 20.09.2024, 1. Auflage 2024
26,00 €
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783737412421
Sprache: Deutsch
Umfang: 256 S.
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Von der antiken Mythologie bis Star Trek: Schon seit Jahrhunderten imaginieren Menschen, wie wir in der Zukunft leben und wie intelligente Maschinen eines Tages unseren Alltag prägen werden. Die enormen technischen Fortschritte der vergangenen Jahrzehnte haben paradigmatische Veränderungen mit sich gebracht, die es uns bald vielleicht sogar ermöglichen, komplett in virtuelle Welten einzutauchen, in denen die Unterschiede zwischen Realität und Simulation zunehmend verschwimmen. Welche Technologie ist dafür aber erforderlich, welchen Weg ist sie bis jetzt gegangen, welche Potenziale bietet sie, und werden wir mit ihr vielleicht sogar irgendwann an die Grenzen unserer eigenen Existenz herangeführt? Antworten auf all diese Fragen gibt 'Realitäten in der Virtualität', indem es erklärt, was eine Symbiose von Mensch und Technik ausmacht und wie sie uns schon jetzt verändert.

Autorenportrait

SVEN VENZKE-CAPRARESE bezeichnet sich selbst als Technikenthusiast und ist Geschäftsführer einer Unternehmensberatung, die sich auf Datenschutz und Informationssicherheit spezialisiert hat. Die Themen Virtual Reality, Metaversum und digitale Kunst begleiten ihn seit vielen Jahren nicht nur beruflich. DENNISKENJI KIPKER lehrt als Professor für ITSicherheitsrecht an der Hochschule Bremen. Er ist Experte für Innovation und digitale Resilienz und Gründungsdirektor des cyberintelligence.institute. Hier forscht er interdisziplinär zu den prägenden Technologiethemen unserer Zeit und befasst sich in seiner Arbeit mit allen Fragestellungen rund um die Digitalisierung und ihre gesamtgesellschaftlichen Auswirkungen.

Leseprobe

Einführung Was ist real? Diese Frage beschäftigt die Menschheit spätestens seit Anbeginn der Philosophie. Zwar wird eine endgültige Antwort vermutlich nie gefunden werden können, bei der Suche danach wird man aber nicht umhinkommen, sich mit den menschlichen Sinneswahrnehmungen zu beschäftigen. Zur körperlichen Wahrnehmung der Welt stehen uns bei engerer Betrachtung fünf Sinne zur Verfügung: Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Tasten. Mit zunehmender Technisierung werden diese Sinne neuen Eindrücken ausgesetzt. Eine Errungenschaft zur Vermittlung solcher Eindrücke sticht dabei besonders hervor: Die Erfindung der Bildschirme. Diese wurden seither konsequent weiterentwickelt und nehmen immer mehr unsere Aufmerksamkeit und unser Leben in Beschlag: Fernsehgeräte, Computermonitore, Tablet- und Smartphone-Displays bis hin zu digitalen Armbanduhren prägen mittlerweile den Alltag der meisten Menschen, und das nicht nur in den Industrienationen und Dienstleistungsgesellschaften. Je nach Beruf oder Lebensmodell blicken wir vielleicht schon morgens auf das Smartphone, verbringen gut ein Drittel des Tages im Büro vor einem oder mehreren Bildschirmen, um in der Freizeit weitere Bildschirmzeit zu akkumulieren - sei es vor dem Fernseher, vor Mobilgeräten, Monitoren oder vor Konsolen und Gaming-PCs. Daneben werden wir aber auch in der weiteren Umgebung fast beiläufig von Bildschirmen begleitet: Bordinstrumente im Auto, Bedienelemente von Maschinen, digitale Werbedisplays, Infotafeln allerorts.

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