Beschreibung
Die Jahre zwischen 1900 und 1914 sind Jahre des Friedens, Wohlstands und eines grenzenlosen Vertrauens in den Fortschritt. Auch Dithmarscher Landwirte können es sich leisten, wie städtische Großbürger zu leben und ihre Töchter auf teure Privatschulen zu schicken. Für sie besteht das Leben aus Feiern, Freundschaften und Urlaubsreisen. Bis der Erste Weltkrieg dieser Idylle für immer ein Ende macht.In diesem Buch entsteht aus einer Zusammenstellung von Briefen, Tagebüchern, Dokumenten, Ansichtskarten und Fotos das Bild einer Welt, die so ganz anders ist, als uns die Kaiserzeit vorstellen - einer Welt der Jugend, des Aufbruchs und der Neugier neuen Entwicklungen gegenüber. Autos, Telefone und Zeppeline sind die Symbole der Moderne, Wandervögel, Mädchenpensionate und Reformbewegungen stehen für eine neue Jugendkultur. Wir sehen diese Welt durch die Augen zweier Schwestern aus Dithmarschen, für die die Welt schöner mit jedem Tag wird - bis es ein böses Ende nimmt!
Autorenportrait
Johann Wilhelm Thomsen:Johann Wilhelm Thomsen, Jahrgang 1931, arbeitete bis 1972 als Landwirt, dann als Angestellter. Sein erstes Buch "Unter der roten Buche", eine romanhafte Beschreibung seiner Kindheit in Dithmarschen, erschien 1978. Es folgten Sachbücher wie "Vom Hakenpflug zum Mähdrescher" (1983, 6. Aufl. 1991) und "Landleben in der Weimarer Republik" (19899, der Roman "Hannes im Glück" und die niederdeutsche Übersetzung der äsopischen Fabeln "De Mück un de Lööv" (2006).Hargen Thomsen:Dr. Hargen Thomsen, Jahrgang 1960, studierte Literaturwissenschaft in Göttingen und Marburg und schrieb 1987 . 1990 während eines Promotionsstipendiums in Wesselburen seine Dissertation über Friedrich Hebbel, war Mitherausgeber von Hebbels Briefwechsel (1999) und Mitarbeiter an der kritischen Ausgabe von Hebbels Tagebüchern (2017). Seit 2003 ist er Sekretär der Hebbel-Gesellschaft in Wesselburen und Mitherausgeber des Hebbel-Jahrbuches. 2019 erschien die Monographie "Klaus Groths QUICKBORN. Eine unglaubliche Buchkarriere".Verein für Dithmarscher Landeskunde:Der Verein für Dithmarscher Landeskunde, gegründet 1914, befasst sich seither mit der Förderung der heimatlichen Landeskunde und der Landschaftspflege.Die Arbeit des Vereins gestaltet sich durchVorträge, Seminare und Symposien,geschichtliche Exkursionen,landeskundliche Wanderungen,Herausgabe der vierteljährlichen "Zeitschrift Dithmarschen" wie auch der eigenen Schriftenreihe "Edition Dithmarscher Landeskunde",Betreuung von Schutzgebieten,Führen eines landeskundlichen Archivs.Wolfgang W. Schulz:Wolfgang W. Schulz arbeitet im Verein für Dithmarscher Landeskunde mit und gibt in dessen Auftrag die "Edition Dithmarscher Landeskunde" heraus.
Inhalt
Aus dem Inhalt - Was geschieht beim Online-Dating? - Sollte mein Auto mich umbringen wollen müssen - Kurzsichtig wegen mangelnder Weitsicht - Armut tut weh - Der sechste Geschmack - Go und die Moral in Südkorea - Protozoen und Persönlichkeitsstörungen, die Psychiatrie und der Ursprung der Menschheit - Zerreißen oder zerrissen werden - Smart Sheriff gegen Smombies - Stunting: Gehirnentwicklung, Status und Statur
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