Beschreibung
Hessen, tief in den Achtzigerjahren. Irgendwo an der deutsch-deutschen Grenze leistet der junge Jan Plettenberg seinen Zivildienst. Er zählt Vögel, sieht der gefrorenen Landschaft beim Auftauen zu und muss ein Paar seltener Falken beschützen. Das Gelege ist kostbar, Diebe können die Eier rauben, Taubenzüchter das Nest zerstören. Wird er der Bedrohung Herr? Es gelingt ihm ja kaum, einen verwirrten jungen Mann aus seiner Wohnung herauszuhalten. Eine Novelle um das dröhnende Schweigen in der Provinz, sexuelles Erwachen, Raubvögel, die Grenzen überfliegen und den Kalten Krieg im Kopf. Atmosphärisch stark und voller Komik. Das liest sich federleicht, mit genau so viel Witz wie Tiefgang. Eine literarische Entdeckung! Schreibt Elke Heidenreich im Kölner Stadtanzeiger. - Kleines großes Kino! (TIP BERLIN)
Autorenportrait
Andreas Baum, * 1967 in Göttingen, aufgewachsen in Nairobi und Nordhessen, lebt als Journalist und Schriftsteller in Berlin. Er veröffentlichte Erzählungen, Essays, zahlreiche Hörfunkbeiträge und den Wenderoman "Wir waren die neue Zeit" (Rowohlt 2016). 2017 erhielt er das Literaturstipendium der Stiftung Preußische Seehandlung, 2018 war er Alfred-Döblin-Stipendiat der Akademie der Künste. Falken klauen (2022) ist nach Hier bist du sicher (2021) seine zweite Novelle in der edition schelf. "Das liest sich federleicht, mit genau so viel Witz wie Tiefgang. Eine literarische Entdeckung!" Schreibt Elke Heidenreich im Kölner Stadtanzeiger. - Kleines großes Kino! (TIP BERLIN)