Beschreibung
Das Reisen droht in der total entdeckten Welt zu verschwinden. Der an Zielen ausgerichtete Tourismus opfert unsere Sinne und unser Bewusstsein für den Weg. Steht aber nicht der Weg für Sinn, Erkenntnis und Glück? Im ethischen und politischen Motiv wird die Reise zu einer utopischen 'Ars viatica' des aktiven Umgangs mit der Welt. Der offenen Auges Reisende wird zum Prototyp für das utopische Paradigma des Umgangs mit der Welt, für globale Selbstaufklärung und kosmopolitisches Ethos. Wer das Unterwegssein zu seiner Philosophie macht, wird zum Zeugen für die Lesbarkeit und Gestaltbarkeit des Utopischen.