Beschreibung
Die Party ist vorbei! Unsere Erde wird ausgeplündert, die Vielfalt des Lebens schrumpft dramatisch. CHANGE! Mit diesem Appell baut der Autor eine Brücke in die nahe Zukunft. Was müssen wir jetzt tun, damit unsere Kinder und Enkel noch gut leben können? Schluss mit dem Wachstumswahn Entschlossener Kampf gegen den Klimawandel Schutz der Biodiversität Lebensqualität durch mehr Freizeit und ein solidarisches Miteinander. Ego ist out. Weniger Konsum, weniger Autos, weniger Flüge Steuern auf Ressourcen (Wasser, Bodenschätze, Luft) Weniger Chemie, Plastik und Industrienahrung Ein starker Staat, der den zügellosen 'freien Markt' kontrolliert Zerschlagen von Monopolen (Digitalisierung, Industrie, Ernährung) Das Ziel: ein humanes Leben in Einklang mit der Natur 'Wir stehen am Wendepunkt des 21. Jahrhunderts. Hier entscheidet sich unsere Zukunft. Kein Hollywood-Held wird uns retten. Wir müssen handeln. JETZ! '
Autorenportrait
Graeme Maxton ist Ökonom, scheidender Generalsekretär des Club of Rome und erfolgreicher Buchautor. Seine scharfe Kritik am modernen ökonomischen Denken veröffentlichte er in den Bestsellern Ein Prozent ist genug: Mit wenig Wachstum soziale Ungleichheit, Arbeitslosigkeit und Klimawandel bekämpfen und Die Wachstumslüge. Der gebürtige Schotte lebt heute in der Schweiz.
Leseprobe
Welche Auswirkungen hat die globale Erwärmung? Zwei Grad Erderwärmung würden uns 10 Millionen Jahre, 4 Grad ganze 40 Millionen Jahre in der Klimageschichte zurückwerfen. Dies hätte gravierende Veränderungen zur Folge, die die Existenz der Menschheit und vieler anderer Lebewesen in Frage stellt. Das gesamte Eis auf dem Planeten würde schmelzen. Große Teile der Erde wären nicht mehr bewohnbar, Wasser nicht mehr ausreichend vorhanden. Das zu verhindern, ist eine der größten Herausforderungen der Menschheit. Ich glaube aber nicht, dass die Menschen verstehen, wie groß und dringend diese Herausforderung wirklich ist. Hier müssen radikale Entscheidungen getroffen werden, um eine Veränderung herbeizuführen. Wurden diese Entscheidungen schnell und hart genug getroffen? Wir sind nicht annähernd hart genug. Die Sustainable Development Goals oder das Pariser Klimaabkommen führen zwar in die richtige Richtung. Sie werden aber das Problem nicht lösen. Die Politik ist nicht in der Lage, die notwendigen Änderungen vorzunehmen, weil sie lediglich auf nationaler Ebene agieren kann. Wir brauchen aber eine viel größere politische Bewegung, wenn wir vorankommen wollen. Die EU hat kürzlich angekündigt, dass sie ihre Kunststoffabfälle um 30% reduzieren will. Ist das überhaupt realistisch? Das hängt davon ab, wie streng die Vorschriften der Gesetzgeber sind. 9% der Kunststoffe werden heute recycelt, 16% werden verbrannt, der Rest wird weggeworfen. Die Menge an Plastik in unseren Ozeanen verursacht ein ökologisches Desaster und ist unüberschaubar. Wenn sie 30% erreichen wollen, ist das durchaus möglich - liegt aber an der Härte und Entschlossenheit der Gesetzgeber.
Schlagzeile
Die Party ist vorbei