Beschreibung
Jahrelang hat Úrsúla Aradóttir für Hilfsorganisationen in den Krisenregionen der Welt gearbeitet - zuletzt in Liberia und Syrien. Als sie nach Island zurückkehrt, um endlich mehr Zeit für ihre Familie zu haben, fühlt sie sich ausgebrannt, leer und apathisch. Sie braucht eine neue Aufgabe. Da kommt ihr das Angebot gerade recht, übergangsweise als Parteilose den Posten der Innenministerin zu übernehmen. In der Hoffnung, ihren inneren Dämonen zu entkommen und zugleich politisch etwas bewirken zu können, stürzt sie sich in die Arbeit. Doch bald muss sie feststellen, dass das politische Machtpoker skrupellos und mit toxischer Hinterlist gespielt wird. Als die Mutter eines Mädchens, das von einem Polizisten vergewaltigt wurde, sie um Unterstützung bittet, verspricht Úrsúla zu helfen. Aber es gibt Kräfte, die um jeden Preis verhindern wollen, dass die Wahrheit ans Licht kommt. Ihr Kampf um Gerechtigkeit führt die Innenministerin tief in ihre eigene Vergangenheit und zu einem grausamen Verbrechen.
Autorenportrait
LILJA SIGURÐARDÓTTIR wurde 1972 in der isländischen Kleinstadt Akranes geboren und wuchs in Mexiko, Spanien und Island auf. Bereits mehrfach ausgezeichnet für ihre Theaterstücke, wurde sie mit ihrer Island-Trilogie auch einem internationalen Publikum bekannt. Der erste Band der Reihe, >Das Netz<, erschien 2020 bei DuMont, gefolgt von >Die Schlinge< und >Der Käfig< (2021). 2022 erschien der Thriller >Betrug<.
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