Kritik des Transhumanismus
Über eine Ideologie der Optimierungsgesellschaft, Kulturen der Gesellschaft 32
Spreen, Dierk/Flessner, Bernd/Hurka, Herbert M u a
Erschienen am
15.10.2018, 1. Auflage 2018
Beschreibung
Der Transhumanismus ist eine Sozialtheorie, die die moralische Pflicht zur Überschreitung der Grenzen des Menschen formuliert. Im Kontext des Wandels hin zu einer Optimierungs- und Upgradekultur sowie der umfassenden Digitalisierung kommt einer solchen Sozialtheorie besondere Bedeutung zu. Aber kann man aus den gesellschaftlichen Veränderungen, die Leben und Körper, Kommunikation und Arbeit sowie Selbst- und Weltverhältnisse in der Tat zutiefst betreffen, wirklich die Anzeichen einer innerweltlichen transhumanen Erlösung herauslesen? Die Autoren des Bandes zeigen Perspektiven auf, die diese gesellschaftlichen Wandlungsprozesse ernst nehmen, aber zu ihrer humanen Gestaltung aufrufen.
Autorenportrait
Dierk Spreen (Prof. Dr. phil.), geb. 1965, nimmt derzeit im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der HWR Berlin eine Gastprofessor für Gesellschaftswissenschaften wahr. Bernd Flessner (Dr.) ist Zukunftsorscher und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentralinstitut für Wissenschaftsreflexion und Schlüsselqualifikationen (ZiWiS) der FAU. Herbert M. Hurka, geb. 1949, lebt als freier Publizist bei Freiburg im Breisgau. Seine Themenfelder sind Kultur-, Medien- und Kunsttheorie. Er ist Redaktionsmitglied bei 'Ästhetik und Kommunikation' und freier Mitarbeiter der 'Badischen Zeitung'. Johannes Rüster (Dr.), geb. 1976, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachbereich Theologie der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) und Redaktionsleiter der Gymnasialpädagogischen Materialstelle der ELKB. Er forscht u.a. zu den Wechselwirkungen von Religion und Phantastik und ihren didaktischen Konsequenzen.