Beschreibung
Inklusion ist zur zentralen pädagogischen Herausforderung geworden. Den hohen Erwartungen an einen inklusiven Umgang mit Behinderung, sprachlich-kultureller Diversität, Gender Diversity und sozialer Differenz stehen hartnäckige selektive Strukturen, eingefahrene Unterrichtspraktiken, politische Vorbehalte und teilweise auch Ängste entgegen. Die Grundfrage der generellen Umsetzbarkeit inklusiver Schule steht im Zentrum dieses Bandes. Die Beiträge über Erfahrungen im deutschsprachigen Raum und darüber hinaus in Skandinavien, Italien, Kanada, USA sowie afrikanischen und asiatischen Ländern berichten von Erfolgen, aber auch von Problemen in den länderspezifischen Erprobungen von Inklusion.
Autorenportrait
Jasmin Donlic (Dr.) ist Assistenzprofessor am Arbeitsbereich für Allgemeine Erziehungswissenschaft und diversitätsbewusste Bildung des Instituts für Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung der Universität Klagenfurt. Seine Forschungsschwerpunkte sind Inter- und transkulturelle Bildung im Kontext von Migration und Inklusion, Mehrsprachigkeit an Schulen und jugendliche Identitätsbildung in regionalen transnationalen Räumen. Elisabeth Jaksche-Hoffman, geb. 1967, ist Professorin an der Pädagogischen Hochschule Kärnten - Viktor Frankl Hochschule. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Inklusion in der Schule, inter- und transkulturelle Pädagogik sowie interkulturelle Kommunikation und Dialog. Hans Karl Peterlini (Dr.) ist Professor für Allgemeine Erziehungswissenschaft und Interkulturelle Bildung in Klagenfurt. Seine Forschungsschwerpunkte sind ethnische und sprachliche Diversität in nationalstaatlichen Kontexten, personales und soziales Lernen in Schule und Gesellschaft sowie inklusive Prozesse in migrantisch geprägten Gesellschaften. Seit 2020 ist er Inhaber des UNESCO Chair 'Global Citizenship Education - Culture of Diversity and Peace'.