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Psychodynamisches Denken und Handeln in der Psychotherapie

eBook - Eine intersubjektive und verfahrensübergreifende Sicht

Erschienen am 01.01.2017, 1. Auflage 2017
44,99 €
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783837969986
Sprache: Deutsch
Umfang: 407 S.
E-Book
Format: PDF
DRM: Nicht vorhanden

Beschreibung

Die AutorInnen des vorliegenden Buches beschreiben die Anwendungsmöglichkeiten psychodynamischer Konzepte aus der Perspektive eines intersubjektiven Ansatzes für die Erwachsenen-, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie. Im Zentrum stehen dabei die aktive Gesprächsführung und die Interaktion zwischen TherapeutInnen und PatientInnen.Das Buch wendet sich an PsychotherapeutInnen unabhängig von Therapierichtung und Arbeitsschwerpunkt. Auch PraktikerInnen anderer Bereiche (Sozialarbeit, Erziehungsberatung) sowie Studierende profitieren von dieser Einführung in das psychodynamische Denken und Handeln. Insgesamt steht das vorliegende Buch für eine verfahrensübergreifende Perspektive. Das in ihm dargestellte psychodynamische Verständnis der Beziehungsgestaltung kann ein Gewinn für jedes therapeutische Verfahren sein.Mit Beiträgen von Reiner Brüggemann, Ulrike Hadrich, Michael Naumann-Lenzen, Eckhart Neumann, Harm Stehr und Vera Walther-Moog

Inhalt

Vorwort der HerausgeberEinfuhrung(Michael Naumann-Lenzen und Eckhart Neumann)Altlasten und Aufbruch durch Offnung: Der Beitrag der SelbstpsychologieDas Verhaltnis von Realitat und Fantasie Beziehung statt Trieb»objekt«Drei ParadigmenwechselTraumaforschungResilienz, protektive Faktoren und SalutogeneseDie Bedeutung der therapeutischen BeziehungDritter Paradigmenwechsel: RegulationWo bleibt der intrapsychische Konflikt?Und schließlich: Die NeuroforschungNun zu den Beitragen im EinzelnenLiteraturI Grundlagen der psychodynamischen Psychotherapie(Eckhart Neumann)1 Einfuhrung2 Vergleiche3 Grundelemente psychodynamisch orientierter Gesprachsfuhrung4 Zum therapeutischen Vorgehen in der psychodynamisch orientierten Psychotherapie4.1 Technik und Beziehung4.2 Die innere Haltung der Therapeuten in der psychodynamischen Therapie4.3 Der Wechsel zwischen aktiver und gewahrender Haltung4.4 Erlebende Teilnahme versus Reflexion des Prozesses4.5 Die Dialektik von Erleben und Reflexion5 Begriffsklarungen5.1 Affektregulation5.2 Empathie5.2.1 Ein Definitionsversuch5.2.2 Die empathische, entwicklungsfordernde Beziehung5.2.3 Wenn es mit der Empathie schwierig wird5.2.4 Die Empathie beeinflussende Faktoren5.3 Ein erster Uberblick: Grundlegendes zur therapeutischen Beziehung5.4 Ubertragung, noch einmal genauer unter die Lupe genommen5.5 Die Gegenubertragung unter der Lupe5.6 Affektive Resonanz5.6.1 Die Resonanztheorie und wie sie uns Therapeuten nutzen kann5.6.2 Wechselseitige Abstimmungsvorgange5.6.3 Emotionale Austauschprozesse5.6.4 Der heilende Einfluss emotionaler Resonanz5.6.5 Therapieerfolg und Harmonie5.6.6 Die authentische Begegnung5.6.7 Die unbewusste Kommunikation zwischen Patienten und Therapeuten5.6.8 Der therapeutische Umgang mit der unbewussten Kommunikation5.6.9 Der Anteil des Patienten an der Entwicklung in der Psychotherapie5.7 Intuition5.7.1 Intuition: Ein Definitionsversuch5.7.2 Ausdrucksformen der Intuition5.7.3 Funktionsweise intuitiver Prozesse5.7.4 Intuitive Prozesse in der Psychotherapie5.7.5 Intuition und Begegnung5.7.6 Vorteile und Gefahren intuitiven Vorgehens5.7.7 Die Reflexion intuitiven Vorgehens5.8 Phasen des intuitiven Prozesses5.9 Das intersubjektive FeldExkurs: Ist die psychodynamische Therapie uberhaupt wissenschaftlich begrundet?6 Veranderungsmechanismen in der psychodynamischen Therapie6.1 Die Bedeutung des Bewusstseins bei Veranderungen6.2 Sterns Begriffe des »Begegnungs-« und »Veranderungsmomentes«6.3 Begegnungs- und Veranderungsmomente systemisch betrachtet6.4 Die emotionale Qualitat von Veranderungsmomenten7 Zur Rolle des Therapeuten in der psychodynamischen Psychotherapie oder:Tatsachlich der Weg ist das Ziel7.1 Das gemeinsame Unbewusste zwischen Patienten und Therapeuten7.2 Die intersubjektive Regulation von Affekten in der Therapie8 Die Bedeutung der Selbsterfahrung der Therapeuten9 Ein Bild sagt mehr als tausend Worte Bilder und das UnbewussteLiteraturAbbildungsverzeichnisII Regulation: Intersubjektiv und intrasubjektivEin Paradigmenwechsel(Michael Naumann-Lenzen)Vorbemerkung1 Genexpression, Epigenese und die »gebrauchsabhangige Entwicklung des Gehirns«(Perry et al., 1995)2 Das »parallele Prozessieren«: »Implizite« und »explizite« Erlebensdimensionen3 Implizite Lernprozesse und die Gedachtnissysteme in der Ubertragung/Gegenubertragung (wechselseitige Resonanz)3.1 Erste Zwischenbemerkung: Metaphern als Katalysatoren3.2 Zweite Zwischenbemerkung: »Proximales« und »distales« Beruhrtsein4 Resonanz in der intersubjektiven Dimension und die biografisch-vertikale Dimension5 Unsere zwei Gehirne: Was sie konnen6 Regulation intrasubjektiv und intersubjektiv7 Affekte sind ansteckend: Wie wir die Affekte des Anderen lesen8 »Outsourcing«: Regulation im Bindungsgeschehen8.1 Zwischenfrage: Weshalb ist dieser Rekurs zur fruhen Mutter-Kind-Abstimmung undzur kindlichen Entwicklung überhaupt von klinischer Relevanz?8.2 Selbstobjekt und Regulation9 Bindung und das implizite Erlernen von Intersubjektivitat9.1 Die Entstehung von Bindungsmustern bei Kindern9.2 Das innere Arbeitsmodell von Bindung in der Ubertragung10 Bindung bei Erwachsenen11 Bindungsmuster: Transgenerationelle Weitergabe und die Rolle der Spiegelneuronen12 Das Regulations-Dysregulations-Kontinuum: Stress, Belastung und Trauma12.1 Exkurs: Das limbische System& Co (LS)12.2 Exkurs: Autonomes Nervensystem (ANS) und HPA-Achse12.3 Dysregulation13 Die Rolle von Scham und Beschamung14 Was wirkt eigentlich in Therapien? Intersubjektive Regulation und therapeutische Haltung14.1 Zunachst: Die Frage, wie therapeutische Wirkfaktoren eigentlich beforscht werden14.2 Ross und Reiter: Die Macht limbisch-subcortikaler Strukturen oder:Was kann Psychotherapie eigentlich leisten?14.3 Interventionen: Rechtshemispharisch? Linkshemispharisch?14.4 Primar-impliziter Wandel braucht Zeit14.5 Welche grundsatzliche therapeutische Haltung nehmen wir ein,wenn wir intersubjektiv und regulationsorientiert arbeiten?14.6 Psychotherapie ist Kunst! Psychotherapie ist Technik! Personlichkeit und »Herzensbildung«14.7 Ausblick: Bottom top: Wo bleibt der Korper in der »sprechenden« Psychotherapie?LiteraturIII Spezielle Aspekte1 Psychodynamische Psychotherapie als interpersonaler Entwicklungsraum das »Etwas Mehr« als Behandlungstechnik(Harm Stehr)1.1 Techne und Phronesis1.2 Der Raum und die Grenzen1.3 Regelhafter und operativer Umgang am Beispiel der AbstinenzLiteratur2 Uber Spontaneitat des Psychoanalytikers/Psychotherapeuten in der Behandlung(Vera Walther-Moog)2.1 Einfuhrung2.2 Die Geschichte vom Gesang im Treppenhaus eine Falldarstellung2.3 Die spontane Außerung im Licht der Ubertragungsbeziehun2.4 Spontaneitat und die Theoriengeschichte zum Abstinenz- und Neutralitatsgebot2.5 Spontaneitat als Gegenubertragungsagieren2.6 Die Spontaneitat als Teil der Szene2.7 Die Bedeutung des »Anderen« fur die Entwicklung des Selbst: Eine Entwicklungsgeschichte2.7.1 Die Entwicklung hin zur Intersubjektivitat2.7.2 Der Beitrag der Objektbeziehungstheorie2.7.3 Die spontane Handlung als Ausdruck projektiver Identifizierung oder eigener Subjektivitat des Analytikers?2.8 Spontaneitat aus der Sicht der Intersubjektiven Psychoanalyse Erkenntnisse aus der Sauglings-/Bindungsforschung, der Gedachtnisforschung und der Neurowissenschaft2.8.1 Sauglingsforschung und Bindungstheorie2.8.2 Mentalisierung2.8.3 Die Chance des Now-Moments mit spontaner Intervention nutzen2.8.4 Der Beitrag der Neurowissenschaften zum Verstandnis unbewusster Prozeduren2.8.5 Folgerungen fur das Verstandnis der Wirksamkeit spontaner therapeutischer Interventionen2.9 Anwendung der Erkenntnisse auf die Geschichte vom Gesang im Treppenhaus2.10 Was wird aus der Abstinenzforderung in der Intersubjektiven Psychoanalyse?2.11 Anforderungen an den intersubjektiv arbeitenden Therapeuten2.12 Abschließende BetrachtungLiteratur3 Wie der Psychotherapeut lernt, Stimmen zu horen Gedanken zur Psychodynamik des Horens(Ulrike Hadrich)3.1 Ein Prolog3.2 Horerfahrungen3.3 Das therapeutische Horen3.4 Fallbeispiel3.5 Diskussion und Reflexion des Fallbeispiels3.6 EpilogLiteratur4 Die »Szene« in der psychotherapeutischen Behandlung(Reiner Bruggemann)4.1 Einfuhrung4.2 Die Szene ein menschliches Kontinuum4.2.1 Innere und außere Szenen4.2.2 Die außere Szene4.2.3 Die innere Szene4.3 Von der Entstehung des szenischen Erlebens zum Szenischen Verstehen4.3.1 Der Weg zum szenischen Erleben4.3.2 Vom szenischen Erleben zum Szenischen Verstehen4.4 Szenisches Verstehen Basis der therapeutischen Beziehung4.4.1 Die interdependente Beziehungsarbeit im therapeutischen Prozess4.4.1.1 Enactment4.4.1.2 Modellszenen4.4.2 Szenisches Verstehen und sein Einfluss auf die therapeutische Beziehung4.4.2.1 Die Sprache4.4.2.2 Die »richtige« Distanz und die angemessene Abstinenz4.4.2.3 Informationen4.4.2.4 Der Umgang mit Angst4.4.2.5 Der Korper4.4.2.6 Humor und Lachen4.5 SchlussbemerkungenLiteraturIV Die Praxis der psychodynamischen Psychotherapie(Eckhart Neumann)1 Grundlegendes zu verbalen Interventionen1.1 Die Aufnahmefahigkeit des Patienten1.2 Abschatzung der Auswirkungen einer Intervention1.2.1 Auswirkungen auf den Patienten1.2.2 Auswirkungen auf die Therapeuten1.2.3 Auswirkungen von Interventionen auf das Umfeld des Patienten1.2.4 Die Auswirkungen einer Intervention auf die therapeutische Beziehung1.2.5 Evaluation der Auswirkungen2 Diagnostik und Interventionsplanung2.1 Berucksichtigung vorangegangener Diagnostik2.2 Affektregulation und Symptomatik2.3 Affektregulation in der Behandlung3 Ziele verbaler Interventionen4 Die Art der Beziehungsgestaltung: Die unbewusste Ebene des Kontaktes4.1 Das szenische Geschehen4.2 Die affektive Resonanz des Therapeuten4.3 Die erschlossene Ubertragung4.4 Inhalte, Themen, emotionaler Subtext5 BehandlungsbeispielLiteraturGlossarIndexAutorinnen und Autoren

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