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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783863931490
Sprache: Deutsch
Umfang: 220 S., 80 Illustr.
Format (T/L/B): 1.6 x 20.9 x 13.6 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Was ist aus der europäischen Idee geworden? Und welche jüdischen Erfahrungen standen hinter dem europäischen Projekt? 75 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs eröffnete das Jüdische Museum Hohenems, zusammen mit dem Volkskundemuseum Wien und dem Jüdischen Museum München, einen Debattenraum über den Zustand Europas - im Zeichen eines überall wachsenden neuen Nationalismus, der neuerdings auch die Phantasie eines "christlich-jüdischen Abendlandes" gegen Migranten in Stellung bringt. Während populistischer Egoismus das "Friedensprojekt" Europa bedroht, wird zugleich um europäische Solidarität gerungen. Dieser Band kreist um Schlüsselfiguren der europäischen Idee, um Versuche ihrer Realisierung und ihre drohende Demontage, um Katastrophenerfahrungen und politische Initiativen, erzählt von ihren Protagonisten und Antagonisten - und zeigt ein Europa, das nicht zuletzt ein jüdischer Möglichkeitsraum war und ist. Mit Beiträgen und Interviews, u.a. von Aleida Assmann, Ariel Brunner, Daniel Cohn-Bendit, Liliana Feierstein, Ulrike Guérot, Brian Klug, Gerald Knaus, Cilly Kugelmann, Michael Miller, Rainer Münz, Andrea Petö und Doron Rabinovici.

Autorenportrait

Felicitas Heimann-Jelinek, Dr. phil., Judaistin und Kunsthistorikerin, langjährige Chefkuratorin des Jüdischen Museums Wien. Lehrtätigkeit an verschiedenen Universitäten. Seit einigen Jahren ist sie als freie Ausstellungskuratorin und als Leiterin des Curatorial Education Program der Association of European Jewish Museums tätig. Zu ihren Veröffentlichungen zählen: "Ausgestopfte Juden?" Geschichte, Gegenwart und Zukunft Jüdischer Museen (zusammen mit Hannes Sulzenbacher, 2022), Die weibliche Seite Gottes (zusammen mit Michaela Feurstein-Prasser, 2017), Glaubensfragen. Chatrooms auf dem Weg in die Neuzeit (2016), Was übrig blieb. Das Museum jüdischer Altertümer in Frankfurt 1922 - 1938 (1988).