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Die Strudlhofstiege

Gelesen von: Peter Matic/Leslie Malton/Felix von Manteuffel u a, Hörspiel, 4 CDs

Erschienen am 17.01.2008
Auch erhältlich als:
29,95 €
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783899409864
Sprache: Deutsch
Umfang: 262 Min., 4 CDs
Format (T/L/B): 2.5 x 12.5 x 14.2 cm

Beschreibung

Die im IX. Wiener Bezirk gelegene und "Strudlhofstiege" genannte Treppenanlage ist Dreh- und Angelpunkt von Intrigen und Verstrickungen: Hier begegnen sich die leichtfüßige Editha Schlinger und ihr betrogener Geliebter René Stangeler, Amtsrat Melzer in seinem kleinbürgerlichen Glück und der deutsche Bonvivant Rittmeister von Eulenfeld.Hörspielbearbeiter Helmut Peschina vereint gekonnt Gegenwart und erinnerte Vergangenheit und schafft die hingebungsvolle Wahrnehmung des Gleichzeitigen, die Doderer so am Herzen lag. Schon nach einigen Worten befindet sich der Hörer in einer anderen Welt.(4 CDs, Laufzeit: 4 h 22)

Autorenportrait

Der Schriftsteller und Dichter Heimito v. Doderer (1896-1966) wurde im Haus Stammgasse 12 geboren und verbrachte hier auch seine Jugend. Nach Rückkehr aus der russischen Kriegsgefangenschaft studierte Doderer in Wien 1921 bis 1925 Geschichtswissenschaften und Psychologie (Dr. phil.). Ab 1923 war Heimito v. Doderer als freier Schriftsteller tätig. Sein erster Roman "Das Geheimnis des Reiches" erschien 1930. Während des Zweiten Weltkrieges finden wir Doderer als Hauptmann der deutschen Luftwaffe. Seine großen Romane wie "Die Strudelhofstiege" (1951), "Die Dämonen" und "Die Merowinger" entstanden nach 1946. 1957 erhielt er den "Großen Österreichischen Staatspreis", 1964 den "Großen Preis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste". Doderer starb 1966 während seiner Arbeit am Roman Der Grenzwald an Krebs.Hans Weigel hat einmal gesagt: 'Doderer schreibt einen neuen Roman. Sein Inhalt? Herr von X geht über die Ringstraße. Die ersten tausend Seiten sind schon fertig.' Peter Matic (1937-2019) wurde in Wien geboren, wo er 1960 seinen Weg als Schauspieler am Theater in der Josefstadt begann. Nach kurzen Stationen am Basler Theater und an den Kammerspielen in München war er von 1972 bis zu deren Schließung 1994 Mitglied der Staatlichen Schauspielbühnen Berlin. Danach gehörte er dem Ensemble des Burgtheaters in Wien an. Neben Gastspielen bei den Salzburger Festspielen, an der Bayerischen Staatsoper und in Berlin an der Deutschen Oper, am Theater des Westens und am Renaissance-Theater realisierte er zahlreiche Arbeiten für Fernsehen und Hörfunk. Literaturlesungen gehörten zu seinen bevorzugten Tätigkeiten. 2001 Verleihung des Albin-Skoda-Ringes, der alle 10 Jahre einem »besonders hervorragenden Sprecher unter den lebenden Schauspielern des deutschen Sprachgebietes« verliehen wird. Von der ORF-Hörspiel-Jury wurde er zum Schauspieler des Jahres 2005 gewählt, 2006 erhielt er den Titel Kammerschauspieler. Für den Hörverlag las er von Marcel Proust »Auf der Suche nach der Verlorenen Zeit« und spielte u.a. in folgenden Hörspielen mit: Tad Williams' »Otherland«, Frank Schätzings »Tod und Teufel« und Henning Mankells »Die falsche Fährte«. Leslie Malton wurde 1958 in Washington D.C. geboren. Ihre Karriere begann sie am Theater. Von 1985 an war sie jahrelang Mitglied des Wiener Burgtheaters, wo sie zunächst als Ophelia in William Shakespeares »Hamlet« mit Klaus Maria Brandauer auftrat. Später war sie in zahlreichen Inszenierungen von George Tabori zu sehen. Ihren Durchbruch als Fernsehdarstellerin hatte sie 1992 mit ihrer Rolle der Gudrun Lange im ZDF-Vierteiler »Der große Bellheim«, für die sie mit dem Bayerischen Filmpreis ausgezeichnet wurde. Leslie Malton ist mit dem Schauspieler Felix von Manteuffel verheiratet. Für den Hörverlag ist sie bereits u. a. in Tad Williams »Otherland« und in »Die Strudlhofstiege« von Heimito von Doderer zu hören Felix von Manteuffel, geboren 1945, gehört zu den großen deutschen Schauspielern der Gegenwart. Er spielte und spielt u. a. im Ensemble der Münchner Kammerspiele, am Schauspielhaus Zürich, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, am Burgtheater Wien, am Bayerischen Staatsschauspiel München sowie am Schauspiel Frankfurt. Er wirkte in unzähligen Fernseh- und Filmproduktionen wie »Café Meineid«, »Herzschlag«, dem »Tatort«, »Requiem für eine romantische Frau« und »Ein Mann für meine Frau« mit und sprach zahlreiche Produktionen für den Hörverlag, wie »Homo Faber« oder »Montauk« von Max Frisch oder »Harry Potter« von J.K. Rowling. Darüber hinaus ist Felix von Manteuffel in den Hörspielproduktionen »Der Zauberberg« von Thomas Mann, »Robinson Crusoe« von Daniel Defoe, »Moby-Dick oder Der Wal« von Herman Melville, »Dracula« von Bram Stoker, »Nachtzug nach Lissabon« von Pascal Mercier, »Die Strudlhofstiege« von Heimito von Doderer oder »Jenseits von Eden« von John Steinbeck zu hören. Zudem wirkte er in Kai Magnus Stings Hörspiel »ABC des schönen Mordens« mit. Peter Simonischek (1946-2023) absolvierte seine Ausbildung an der Akademie für Musik und darstellende Künste in Graz. Nach verschiedenen Engagements in Graz, St. Gallen und Bern spielte er 20 Jahre an der Berliner Schaubühne, u. a. bei Peter Stein, Klaus Michael Grüber, Luc Bondy, Robert Wilson und Andrea Breth. Ab 1999 war Simonischek festes Ensemblemitglied am Burgtheater Wien, wo er u. a. mit Andrea Breth, Thomas Langhoff, Peter Zadek und Anselm Weber arbeitete. Von 2002 bis 2009 spielte er auf den Salzburger Festspielen über 100 mal die Hauptrolle im »Jedermann« von Hugo von Hofmannsthal. Sein erfolgreichstes Stück ist »Kunst« von Yasmina Reza, das er seit 1995 über 450 mal spielte. Für seine Rolle im Kinofilm »Hierankl« und den Fernsehfilm »Liebesjahre« wurde Simonischek 2006 und 2012 mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet. Der Kinofilm »Toni Erdmann«, in dem Simonischek die Hauptrolle spielte, wurde als bester ausländischer Film für einen Oscar nominiert. Simonischek erhielt dafür den Europäischen Filmpreis, den Ernst-Lubitsch-Preis sowie den Österreichischen und den Deutschen Filmpreis. Außerdem wurde er zweimal mit dem Deutschen Hörbuchpreis ausgezeichnet, und zwar für seine Lesung von »Der Meister des Jüngsten Tages« von Leo Perutz und des Briefwechsels zwischen Thomas Bernhard und Siegfried Unseld. Simonischek war regelmäßig auf der Bühne des Burgtheaters zu sehen, neuere Kinoproduktionen waren 2018 »Kursk« (Regie: Thomas Vinterberg) und »Der Dolmetscher« (Regie: Martin Sulík). Robert Matejka, geboren 1946 in Wien, ist seit 1972 Hörfunkregisseur und -redakteur. Der ehemalige RIAS-Mitarbeiter lebt heute in Berlin und arbeitet in der Feature-Redaktion des DLR Berlin Das Hörspiel 'Die Wolfshaut' von Hans Lebert, bei dem Matejka Regie führte, wurde 'Hörspiel des Jahres 2005' in Österreich.

Hörprobe

Hörprobe 1:

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