Beschreibung
Am Supermarkt geben wir der Kassiererin beim Bezahlen ein Kärtchen, auf dessen Chip unsere Treuepunkte vermerkt sind, und durch den die Supermarktkette unser Einkaufsverhalten kennenlernt. Autoversicherungen gehen dazu über, mit Chips im Auto das Fahrverhalten ihrer Kunden zu überprüfen, und Krankenversicherungen nehmen gern unsere Fitnessdaten in Empfang. Dafür gibt es Rabatte auf den Einkauf und auf die Versicherungspolicen. Und Firmen tauschen ihre Daten aus. Wer wenig für seine Gesundheit tut und schlecht Auto fährt, ist wahrscheinlich auch kein besonders sicherer Kreditnehmer, so heißt es. Wer seine Daten nicht herausrückt, zahlt also mehr als die anderen und gerät bald in Verdacht, etwas zu verbergen zu haben. Die Datensammelei der großen Internetfirmen beginnt die Gesellschaft zu verändern. Wer keine Daten preisgibt, lebt teurer und isoliert sich sozial. Wissenschaftler beschäftigen sich mit diesen gesellschaftlichen Veränderungen, und die Autoren dieses Comics haben sie interviewt und ihre Erkenntnisse im Selbstversuch getestet. Ergebnis: Es ist fast unmöglich, Big Data zu entkommen.
Autorenportrait
Michael Keller hat an der Columbia University Graduate School of Journalism studiert und arbeitet als Multimedia-Journalist für verschiedene Medien. Ihn interessieren besonders die Auswirkungen vonneuen Technologien auf die Gesellschaft. Texte von ihm erscheinen regelmäßig u.a. in der Washington Post, in The Atlantic, Newsweek/Daily Beast und anderen. Er lebt in New York City.Josh Neufeld, geb. 1967, ist ein "journalistischer Cartoonist", der Sachcomics illustriert, sowohl zu Wirtschaftsfragen als auch allgemeinen politischen Themen. Sein vielfach ausgezeichneter Comic A.D.: New Orleans After the Deluge zum Hurricane Katrina und den Folgen war ein New York Times-Bestseller. Er illustriert regelmäßig für die Washington Post, das Wall Street Journal sowie die New York Times und lebt mit Frau und Tochter in Brooklyn.
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