Beschreibung
Warum kann ich nicht ankommen? Was ist falsch mit mir? Bin ich immer noch auf der Flucht? Das sind Fragen, die sich Kriegsenkel heute stellen. Sie wollen wissen, wie es für sie weitergehen kann, in einem Job, den sie lieben, in einer befriedigenden Beziehung, im Leben. Oftmals haben sie eine vom Leid geprägte Kindheit bei durch Nationalsozialismus, Krieg und Vertreibung traumatisierten Eltern verbracht. Gleichzeitig schauen sie auch auf eine Zeit zurück, die von Wohlstand, Wachstum und der politischen Wende geprägt war. Von diesem transgenerationellen Erbe fühlen sich viele schwer belastet und machen es verantwortlich für ihre aktuelle Situation, die oftmals von einem Nie ankommen bestimmt ist. In ihrem neuen Buch zeigt Ingrid Meyer-Legrand anhand von biografischen Fallbeispielen, wie die Erfahrungen der Kriegsenkel und die schon früh in der Familie eingeübten Kompetenzen zur Lösung aktueller Fragen genutzt werden können, wie der Einzelne sein Leben im Dazwischen bewusst und erfolgreich gestalten kann - dann ist ein Ankommen endlich möglich, beruflich und privat.
Autorenportrait
Ingrid Meyer-Legrand, Diplom-Sozialpädagogin, hat Sozialwissenschaften, Geschichte und Sozialarbeit studiert und führt als Systemische Therapeutin, Supervisorin und Coach ihre eigene Praxis in Berlin und Brüssel sowie online. Sie besitzt die European Certification for Psychotherapy (ECP) und ist Heilpraktikerin für Psychotherapie sowie Hypnotherapeutin. Außerdem ist sie Lehrbeauftragte an der Evangelischen Hochschule für Soziale Arbeit Berlin (EHB) und arbeitet als Supervisorin in diversen Einrichtungen. Sie hält seit vielen Jahren Vorträge, Seminare und Workshops zum Thema Kriegsenkel und hat dazu bereits zahlreiche Fachartikel publiziert.
Schlagzeile
Neue Perspektiven aus der Reflexion der Familiengeschichte: sich selbst verstehen und das Leben selbstbewusst gestalten