Beschreibung
Insofern sich politische Philosophie mit normativen Fragen beschäftigt, stellt sie sich vielfältigen Begründungsfragen. Soll es das Politische überhaupt geben und wenn ja, in welcher Form? Welche politischen Handlungsweisen sind in welchem Ausmaß legitim? Wie können politische Autorität und politische Verpflichtungen gerechtfertigt werden? Welche Akteure, Handlungen oder Zwecke sollen aus welchen Gründen überhaupt als "politisch" gelten und welche nicht? In dieser Bedeutungsvielfalt klingen verschiedene Perspektiven der politischen Philosophie nach, die unsere Vorstellungen von dem, was überhaupt "politisch" genannt werden kann, geprägt haben. Diese Einführung geht ihnen historisch wie systematisch nach und präsentiert neben klassischen Positionen aktuelle Paradigmen und ausgewählte Schlüsseldebatten der politischen Philosophie.
Autorenportrait
Elif Özmen ist Professorin an der Universität Regensburg.
Inhalt
Inhalt:1. Einleitung: Perspektiven der politischen Philosophie1.1 Was ist politische Philosophie?1.2 Begründung als Grundproblem2. Philosophiehistorische Bruchlinien2.1 Das Gute und die Gemeinschaft2.2 Freiheit und politische Gerechtigkeit2.3 Gleichheit und soziale Gerechtigkeit2.4 Demokratie und Menschenrechte3. Paradigmen der politischen Philosophie der Gegenwart3.1 Liberalismus (John Rawls)3.2 Deliberative Demokratie (Jürgen Habermas) 3.3 Der Capability-Ansatz (Martha Nussbaum)4. Aktuelle Debatten und Kontroversen4.1 Der Einzelne und die Gemeinschaft4.2 Die Anderen4.3 Statt eines Fazits: Eine kurze Apologie der freiheitlichen DemokratieAnhang: Anmerkungen; Literatur; Über die Autorin
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