Beschreibung
Karl Marx, ein unermüdlicher Theoretiker, hat keine Doktrin aufgestellt, sondern las, exzerpierte, kommentierte, entwarf, verwarf und begann ständig aufs Neue. Von ihm selbst wurde nur ein Bruchteil seiner Überlegungen veröffentlicht, und bis heute ist nicht alles ediert. Diese Einführung von Christian Schmidt stellt dar, worauf der unermüdliche Forschertrieb des Philosophen und Ökonomen antwortete, nämlich die Frage: Was hält die Umsetzung des Hegel'schen Programms einer Verwirklichung von Freiheit und Vernunft eigentlich auf? Marx suchte in der modernen Gesellschaft akribisch die teils unbewussten Kräfte und Mechanismen, die Freiheit und Gleichheit in Unterdrückung und Ausbeutung verwandeln.
Autorenportrait
Christian Schmidt ist Privatdozent am Institut für Philosophie der Universität Leipzig. Seit 2015 vertrat er Lehrstühle für Sozial- und Praktische Philosophie an den Universitäten Frankfurt und Leipzig.
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