Beschreibung
Zu Beginn der Finanzkrise 2008 prognostizierte Jürgen Habermas das Ende des Neoliberalismus. Einige Jahre und mehrere Krisen später kann davon kaum mehr die Rede sein. Doch worum handelt es sich, wenn von Neoliberalismus die Rede ist? Wenige Begriffe sind derart schillernd wie umstritten. Die vorliegende Einführung nimmt ihren Ausgang bei einer Analyse der wichtigsten Vertreter neoliberalen Denkens von Walter Eucken über Friedrich August von Hayek bis zu Milton Friedman und James Buchanan, analysiert im Weiteren Neoliberalisierungsprozesse in den USA, Großbritannien und Deutschland während der 1980er und 1990er Jahre und thematisiert schließlich die Frage neoliberalen Regierens aus der Perspektive von Governance-Theorien sowie der von Michel Foucault inspirierten Gouvernementalitätstheorie.
Autorenportrait
Thomas Biebricher leitet die Nachwuchsforschergruppe "Krise und normative Ordnung Variationen des Neoliberalismus und ihrer Transformationen" am Exzellenzcluster "Die Herausbildung normativer Ordnungen" an der Goethe-Universität Frankfurt am Main.
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