banner-tegeler-buecherstube-hdneu.jpg

banner-buchhandlung-menger-hdneu.jpg

banner-buchhandlung-haberland-hdneu.jpg

banner-buchhandlung-anagramm-hd_1.jpg

0

Buchtipps - Romane

Polen 1980. Ludwik liebt Janusz. Das ist nicht offiziell verboten, aber doch so geächtet, dass ein Bekenntnis undenkbar scheint. Ludwik will das Land verlassen, gemeinsam mit Janusz, um endlich frei zu sein. Janusz aber will bleiben, sich mit dem Staat arrangieren, seine Gefühle geheimhalten. Doch was soll dann aus ihrer Liebe werden? Nur an ihrem verborgenen See im Wald, wo sie sich kennen- und lieben lernten, sind sie frei. Nur in seinem Wasser sind sie schwerelos.

Vier Generationen – vier Länder – vier Geschichten – ein Jahrhundert. Auf noch nicht einmal 200 Seiten schafft Iris Wollf ein wundervolles poetischen Bildnis des vergangenen Jahrhunderts. Malt Familiengeschichten, lässt Träume platzen – atemlose Spannung, staunendes Gänsehautfeeling. Vom ersten Weltkrieg bis hin zur deutschen Wiedervereinigung wird der Staffelstab weitergegeben. Nur auf den allerersten Blick scheinen die vier Erzählungen eigenständig – ergeben sie doch schließlich eine perfekte Einheit.

Als Tomora dem Klavierstimmer Itadori bei seiner Arbeit zusah, fühlte er sich in die rauschenden Wälder seiner Kindheit zurückversetzt. Obwohl Tomura nie ein äußerst musikalischer Mensch war, setze er sich an diesem Tag ein Ziel. Er will die Kunst des Klavierstimmens erlernen und den perfekten Klang finden. Unsicherheit und Selbstzweifel begleiten ihn in der langen Ausbildung. Wird er es schaffen, dies zu überwinden und sein Ziel zu erreichen?

Midhart, der junge Palästinenser kommt nach Europa. In Marseille findet er bei Familie Molineu ein Zuhause auf Zeit. Hier lernt er nicht nur das bürgerliche Leben kennen, auch verliebt er sich in die Tochter des Hauses. Er entdeckt, dass sein Gastgeber ihn für rassistisches Studien missbraucht und verlässt Hals über Kopf die Stadt, geht nach Paris, wo er sich in zahlreiche Affären stürzt. Die Rückkehr in die Heimat wird anders als erwartet. Auch hier bleibt er ein „Exot“ - eben der Fremde aus Paris.

Es ist die Geschichte eines ungewöhnlichen, ereignisreichen Sommers. Fünf Geschwister reisen mit ihrer Mutter von England nach Frankreich, unweit der Champagne Weinberge, in den Urlaub. Leider erkrankt die Mutter und die Geschwister sind plötzlich in dem alten, ungemütlichen Hotel auf sich allein gestellt. Joss und Cecil müssen als Älteste schwierige Entscheidungen fällen und geraten oft in knifflige Situationen. Einzig Eliot, ein gediegener, eleganter, aber auch mysteriöser Herr scheint sich um sie zu kümmern. Aber

An der Seite einer jungen Journalistin erfahren wir die dramatische Lebensgeschichte der fiktiven Schauspiel-Ikone Evelyn Hugo. Evelyns Weg zum Ruhm ist nicht nur glamourös, sie setzt auch skrupellos ihre eigenen Interessen durch – auch für die sieben Ehen hat sie vielfältige Gründe. All den Hollywood-Glamour mit den Schattenseiten sowie Geheimnissen und die Liebe, wie kann sie das vereinen? Die brillante Geschichte einer Frau, die ihr Leben nach ihren eigenen Wünschen gestalten will – ein Buch mit Sogwirkung!

Schon früh ist Maria Sibylla Merian fasziniert von Insekten und Schmetterlingen. Nach gescheiterter Ehe zieht es sie Ende des 17 Jahrhunderts in die Niederlande. In Amsterdam sucht sie Financiers für eine Forschungsreise nach Surinam, um dort Schmetterlinge zu studieren. Geschickt schafft die Autorin die Balance zwischen Wahrheit und Fiktion und lässt den Leser an einem spannenden Abschnitt in Merians Leben teilhaben. Eine farbenprächtige Romanbiografie über eine starke Frauenfigur!

Im Mittelpunkt dieses Romans versuchen drei Frauen, Großmutter Vera, ihre Tochter Nina und die Enkelin Gili, ein altes Familiengeheimnis zu lüften. Gili beschließt, einen Film über ihre Großmutter zu drehen und gemeinsam fahren sie auf die Insel in Kroatien, auf der Vera unter der Gewaltherrschaft von Tito inhaftiert war. Gili versucht herauszufinden, warum sie dort inhaftiert war und was dies für Nina bedeutete, die damals schon geboren war. 

Leichtigkeit und Lebensfreude sind etwas, das wir wohl alle gerade gut gebrauchen können. Beides bietet uns Bolu Babalola in ihren herzerwärmenden Erzählungen, welche die schönsten Liebesgeschichten der Mythologie neu interpretieren. Im Gegensatz zu ihren Vorbildern, die oft Opfer männlicher Begierden wurden, halten die Frauen in diesem Buch die Fäden in der Hand. Dass auch Selbstliebe Liebe ist, vergisst hier keine. Die üppigen Geschichten wechseln zwischen verschiedensten Kontinenten, Stilen und Perspektiven – jede*r findet einen Liebling! (Tipp: Scheherazade)

Eine Schriftstellerin lebt auf einer Insel im Meer. Hier geschieht Ungewöhnliches, denn in unregelmäßigen Abständen verschwinden Dinge. Die Erinnerung an das Verschwundene verblasst bei den meisten Bewohnern sofort. Nur einige wenige Menschen besitzen die Fähigkeit, sich an alle Dinge zu erinnern und werden brutal verfolgt und verschleppt. Als ihrem Verleger die Verhaftung droht, beschließt sie, ihn vor der Erinnerungspolizei in ihrem Haus zu verstecken. Ein hochriskanter Plan, denn die Razzien nehmen zu ...